Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Hochschule Pforzheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Laut dem Wahrig Fremdwörterlexikon kommt der Begriff Kompetenz aus dem lateinischen „competentia“, was so viel wie das „Zusammentreffen“, „Stimmen“ bedeutet. In der Literatur wird Kompetenz allerdings synonym zu „Fähigkeiten“ oder „Eigenschaften“ verwendet. Diesem Gebrauch soll hier gefolgt werden, und der Begriff entsprechend verstanden werden. Der Begriff „Führung“ hat bereits mannigfaltige unterschiedliche Definitionen und Abgrenzungen erfahren. Oftmals wird der Begriff Führung anhand verschiedener Definitionsmerkmale beschrieben. Bass nennt dabei elf verschiedene Merkmale wie z.B. Führung als Mittelpunkt des Gruppenprozesses, Persönlichkeit des Führers, Machtbeziehung usw. (vgl. Bass, o.J., S. 11 ff.). Auch Wunderer und Grunewald verwenden eine Definition anhand von Merkmalskriterien (vgl. Wunderer/Grunewald, 1980, 57 ff.). Neuberger gibt einen Überblick über verschiedene Formen, in deren Sinne der Führungsbegriff verwendet wird, wie z.B. Neutraler- , Strukturaler-, Prozessualer- und Funktionaler Führungsbegriff usw. (vgl. Neuberger, 1994, S.5) Im Nachfolgenden soll der Begriff „Führung“ als Leitung oder Management eines Unternehmens und der Mitarbeiter verstanden werden. Führungskompetenz meint also die Eigenschaften und Fähigkeiten, die zum Führen von Mitarbeitern und des Unternehmens notwendig sind. Durch diese Begrifflichkeit zeigt sich sogleich, dass Führungskompetenz in zwei Dimensionen vorhanden ist: Zum einen die aufgabenbezogene Kompetenz, die zum Leiten eines Unternehmens notwendig ist, und auf der anderen Seite die Mitarbeiterorientierte Kompetenz, die eher die Führung von Mitarbeitern betrachtet (s. Anlage 1). Ziel dieser Arbeit soll sein, einen Überblick über die in zehn Jahren notwendigen Führungskompetenzen darzustellen, sie herzuleiten und ihre Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg zu nennen.