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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Anglistik - Komparatistik, Note: 3, Universität Münster (Institut für Komparatistik), Veranstaltung: Komparatistisches Proseminar: Literarische Spiegelszenen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die auditiven, audiovisuellen und multi-medial-interaktiven Medien wie zum Beispiel Film, Fernsehen und das Internet nehmen in der heutigen Erlebnisgesellschaft einen immer größeren Stellenwert ein. Auffallend häufig steht die Doppelgängerthematik im Mittelpunkt. Im Trend liegen Imitationswettbewerbe, Look-a-like Wettkämpfe und Filme, in denen Schizophrenie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Anglistik - Komparatistik, Note: 3, Universität Münster (Institut für Komparatistik), Veranstaltung: Komparatistisches Proseminar: Literarische Spiegelszenen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die auditiven, audiovisuellen und multi-medial-interaktiven Medien wie zum Beispiel Film, Fernsehen und das Internet nehmen in der heutigen Erlebnisgesellschaft einen immer größeren Stellenwert ein. Auffallend häufig steht die Doppelgängerthematik im Mittelpunkt. Im Trend liegen Imitationswettbewerbe, Look-a-like Wettkämpfe und Filme, in denen Schizophrenie thematisiert wird. Gleichheit lautet das neue Postulat der Gesellschaft. Integriert wird, wer sich anpasst, als gesellschaftlicher Außenseiter gilt, wer sich dem jeweiligen Trend widersetzt. Es scheint, als zeichne sich ein Trend zum Doppelgänger ab, der bewirkt, dass sich alle Menschen äußerlich möglichst gleichen und dieselben Ansichten vertreten. Daher habe ich mich entschieden mich in meiner Hausarbeit näher mit dem Motiv des Doppelgängers auseinander zu setzen. Aus der Sicht des literaturwissenschaftlichen und komparatistischen Seminars „Literarische Spiegelszenen“ ist es zudem unerlässlich das Motiv des Doppelgängers näher zu untersuchen. Daher soll im Mittelpunkt meiner Hausarbeit die Frage nach der Funktion des Doppelgängermotivs stehen. Ich habe mich zum einen für den Text Prinzessin Brambilla von E.T.A. Hoffmann entschieden, da Hoffmann als Meister der Verarbeitung des Doppelgängermotivs in verschiedensten Varianten gilt. Zudem zählt er zur Epoche der späten Romantik, in deren Werken das Motiv am häufigsten anzutreffen ist. Meine Wahl des Textes von Edgar A. Poe William Wilson liegt darin begründet, dass er das Motiv auf völlig andere Weise aufgefasst und in seiner Erzählung verarbeitet hat. In meiner Hausarbeit untersuche ich zunächst den Begriff des Doppelgängermotivs. Anschließend gebe ich einen groben Einblick in die Forschungsliteratur. Ich möchte betonen, dass es sich hier lediglich um den Versuch eines Einblicks handelt, der keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erheben will, sondern als Impuls gedacht ist. Im Folgenden befasse ich mich mit dem romantischen Doppelgängermotiv bei E.T.A. Hoffmann und mit der Funktion des Motivs in dem Capriccio Prinzessin Brambilla. Anschließend untersuche ich die Funktion des Motivs in der „Kurzgeschichte“ William Wilson.