Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Universität), Veranstaltung: Identität und Selbst. Zur Historischen Anthropologie der Person, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema des Seminars Identität und Selbst habe ich mich im Rahmen dieser Hausarbeit intensiv mit der Frage nach der Identität im Medienzeitalter beschäftigt. Mit Hilfe unterschiedlichster Autoren soll im Folgenden die Frage nach der Identität im Zusammenhang mit dem Internet betrachtet werden. Es stellte sich mir die Frage, wie Identitätsbildung im Internet möglich ist, wenn jeder in der Lage ist sich zum Beispiel beim Chatten "eine zweite Haut zuzulegen". In diesemZusammenhang sollen so genannte Multi- User Domains/Dungeons (Definition folgt) unter dem Gesichtspunkt der Identitätsbildung betrachtet werden. Ungleich interessant ist auch die Beleuchtung des Begriffes der virtuellen Identität, der von unserer heutigen Online-Gesellschaft geprägt wurde. Wird eine bestehende Identität also, wenn sie im Internet ist gleichsam zur virtuellen, oder bezeichnen diese beiden Begriffe völlig unterschiedliche Facetten. Sollte letzteres zutreffen bleibt jedoch die Beziehung beider zueinander zu beleuchten. Da Stigmata keine unbedeutende Rolle bei der Identitätsbildung spielen, soll das Internet auch in Punkto Stigmabewältigung analysiert werden unter dem Aspekt ihrer Bedeutung in der Virtualität. Meine Motivation, mich mit oben genanntem auseinanderzusetzen, waren Fragen nach der Verantwortung für virtuelles Handeln, nach der Möglichkeit virtuelle Charaktere zu schaffen, oder der Auswirkung des Computers auf reale menschliche Beziehungen. Müssen Menschen, die im Internet eine andere Rolle spielen, als in ihrem "normalen Leben" nicht zwangsläufig einen Rollenkonflikt erleben?
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