Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,7, IU Internationale Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Als eines der dynamischsten Wachstums- und Arbeitsfelder der Zukunft, mit ca. 5,7 Millionen Beschäftigten im Jahr 2018, zählt das Gesundheitswesen zu einem der größten Beschäftigungsbereiche in Deutschland. Dennoch wird die Branche immer neueren Anforderungen ausgesetzt, welche die Effizienz und Wirtschaftlichkeit jedes einzelnen Unternehmens sichern sollen und einen betrieblichen Wandel mit sich führt. Die vermutlich größte Anforderung und Schwierigkeit dieser Branche, stellt die ständig wachsende Anzahl an pflegebedürftigen Personen im Vergleich zu der sinkenden Anzahl des Pflegepersonals dar. Dies liegt vor allem am demografischen Wandel, welcher bewirkt, dass sich mit steigender Lebenserwartung auch die Pflegefallwahrscheinlichkeit in ein späteres Lebensalter verschiebt und folglich die Nachfrage an Pflegevollkräften bis zum Jahr 2025 um 20% ansteigt. Gleichzeitig sinkt hierbei aber auch die Zahl der Nachwuchskräfte, die unter anderem durch eine geringere Geburtenrate entsteht. Ein stetiger Nachwuchs an Fachkräften ist wichtig, da diese den Bedarf nach Pflegepersonal decken sollen (Statistisches Bundesamt 2010; Bundesinstitut für Berufsbildung 2010). Um auf die erhöhte Belastung der Pflegekräfte einzugehen, wird ein großes Maß an Flexibilität für den Arbeitsmarkt der Gesundheitsbranche benötigt und die Arbeitnehmerüberlassung trägt hierzu einen immer bedeutenderen Faktor bei. (Dinges et al. 2012).
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