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Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bedeutung des Menschen im Weltzusammenhang. Welche Stellung schreibt der Mensch sich selbst zu? Vorrangig dieser Frage geht die vorliegende Arbeit nach. Ist der Mensch das höchste Wesen der Natur und wenn ja, wie begründet man diesen selbstbewussten Ansatz auf philosophischer Ebene? Wo liegt der Ursprung, dass der Mensch sich begreift, als das, was er ist? Und wenn der Mensch das höchste Wesen ist, ist die Welt und…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bedeutung des Menschen im Weltzusammenhang. Welche Stellung schreibt der Mensch sich selbst zu? Vorrangig dieser Frage geht die vorliegende Arbeit nach. Ist der Mensch das höchste Wesen der Natur und wenn ja, wie begründet man diesen selbstbewussten Ansatz auf philosophischer Ebene? Wo liegt der Ursprung, dass der Mensch sich begreift, als das, was er ist? Und wenn der Mensch das höchste Wesen ist, ist die Welt und der Kosmos nur zu seinem Zweck geschaffen? Diese Fragen sollen im Zusammenhang mit der Tier- und Naturethik genauer konkretisiert und diskutiert werden. Dazu sollen die Ansichten von Hesiod, den Vorsokraten, Protagoras, Platon sowie die Theorien der Stoischen Vertreter mit einbezogen werden. So wie der Mensch sich selbst begreift, so wird er auch mit der Natur, also den Tieren und Pflanzen umgehen. Die frühchristlichen Autoren, mit ihrem Bezug auf die Bibel, werden nicht mit aufgeführt, da dies den Umfang bei weitem übersteigen würde. Hesiod beschreibt als erster Philosoph den Ursprung der Entstehung des Menschen. Er setzt diesen auf eine hohe Ebene zu den Göttern mit der Begründung, dass der Mensch allein von Gott beziehungsweise von Zeus geschaffen ist. „Damals waren gemeinsam das Mahl und gemeinsam die Sitze den unsterblichen Göttern sowie den sterblichen Menschen“ Dieser paradiesähnliche Zustand brachte allerdings Probleme mit sich. Der Mensch ist nicht dazu gezwungen, seine von Gott gegebenen Fähigkeiten zu nutzen, da er im „Schoße“ der Gottheiten leben kann. Jede geistige sowie körperliche Anstrengung scheint sinnlos, da es keinen bedingten Anlass dazu gibt. Der materielle Überfluss durch Gott ist also der Grund der völligen Stagnation. Man kann sagen, dass der Mensch in diesem Zustand kein kulturell schaffendes Wesen ist, da genau die Zwänge, die ein Wesen zu einem kulturellen Wesen machen, zum Beispiel Arbeitsanstrengungen, Entwicklungen geistiger, moralischer und technischer Konzepte sowie Leistung durch die göttlichen Gaben und das Zusammenleben mit den höheren Wesen verwehrt bleiben.