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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Wirtschaft und Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Frage hat sich vielleicht jeder Mensch in seinem Leben schon einmal gestellt. Und etwas anders formuliert beinhaltet sie auch gleich das Problem, mit dem sich Ökonomen hauptsächlich, Wissenschaftler anderer Disziplinen aber gelegentlich auch beschäftigen, nämlich welche Faktoren bestimmen den Wohlstand der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Wirtschaft und Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Frage hat sich vielleicht jeder Mensch in seinem Leben schon einmal gestellt. Und etwas anders formuliert beinhaltet sie auch gleich das Problem, mit dem sich Ökonomen hauptsächlich, Wissenschaftler anderer Disziplinen aber gelegentlich auch beschäftigen, nämlich welche Faktoren bestimmen den Wohlstand der Nationen? Wirtschaftliche Zusammenhänge sind komplex und nicht leicht zu durchschauen. Deshalb verwundert es auch nicht, dass es unzählige Ansätze gibt, die unser Problem zu erörtern versuchen. Klassische Vertreter der Ökonomie betrachteten nur einige wenige Variablen, wie Kapital, Boden und Arbeitskraft, um die Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft zu erklären. Dass dieser Ansatz zu kurz greift, ist mittlerweile gemeinhin anerkannt und es wurde nach neuen Erklärungsansätzen gesucht. Eine recht junge Theorie ist die Neue Institutionenökonomie (NIÖ). Sie lehnt die klassischen Prämissen der Ökonomie ab, wie etwa das Menschenbild des homo oeconomicus und die vollkommene Rationalität von Individuen. Stattdessen nimmt sie an, dass die Strukturen einer Gesellschaft, die dort gültigen Normen und Wertvorstellungen, sowie deren Verhältnis zur Struktur des Herrschaftssystems und den gültigen Gesetzen - im Sprachgebrauch der NIÖ handelt es sich bei all diesen Dingen um Institutionen - das Netz bilden, in dem Individuen in Kooperation miteinander treten. Oder auch eben nicht. Um diese Theorie an einem empirischen Beispiel anzuwenden, bietet es sich an, ein Land auszuwählen, in dem dieses Verhältnis von internen und externen Institutionen innerhalb kürzester Zeit verändert wurde. Ein solches Land ist Chile 1973 nach der Machtübernahme der Militärs unter General Augusto Pinochet gewesen. Die Fragestellung, der ich in dieser Arbeit nachgehen werde, lautet also: „Welchen Einfluss haben Institutionen auf die Wirtschaftsleistung eines Landes? Das Fallbeispiel Chile unter Pinochet.“ Dazu werden zunächst die theoretischen Grundlagen der NIÖ vorgestellt. Danach folgt eine Darstellung der Maßnahmen, die vor dem Hintergrund der Theorie durchgesetzt wurden, um eine höhere Wirtschaftsleistung zu erzielen. Ob diese auch den vorhergesagten Erfolg hatten, wird im Anschluss erörtert. Die Ergebnisse werden dann im letzten Kapitel noch einmal pointierend zusammengefasst.