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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Analyse und Vergleich politischer Systeme, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Untersuchung des vorliegenden Sachverhalts geht auf eine lange Tradition zurück. Bereits Mitte des 20. Jahrhunderts wurden Schriften von Tingsten (1937) und Hermens (1951) veröffentlicht, die sich mit dem Zusammenhang von Wahlsystem und Wahlbeteiligung befassten. Die vergleichende Studie von Douglas W. Rae (1967) gab…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Analyse und Vergleich politischer Systeme, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Untersuchung des vorliegenden Sachverhalts geht auf eine lange Tradition zurück. Bereits Mitte des 20. Jahrhunderts wurden Schriften von Tingsten (1937) und Hermens (1951) veröffentlicht, die sich mit dem Zusammenhang von Wahlsystem und Wahlbeteiligung befassten. Die vergleichende Studie von Douglas W. Rae (1967) gab dem wissenschaftlichen Diskurs eine neue Richtung. Neue und weit reichende Bestimmungsfaktoren des Phänomens Wahlbeteiligung wurden diskutiert. Die Bedeutung, die dem Wahlsystem zugeschrieben wird, ist dabei konstant hoch. Arend Lijphart etwa schrieb 1994: "The electoral system is the most fundamental element of representative democracy" (Nohlen 2000: 57). Die Variablen ,Wahlsystem' und ,Wahlbeteiligung' sollen in der vorliegenden Hausarbeit zusammengeführt werden. Untersucht wird der Einfluss der unabhängigen Variablen Wahlsystem auf die abhängige Variable Wahlbeteiligung. Zu Beginn der Arbeit werden die Begriffe Wahlsystem und Wahlbeteiligung definiert und der Wirkungszusammenhang erläutert. Um möglichst inklusive Vorraussetzungen zur Analyse zu schaffen, wird der Begriff Wahlsystem im weiten Sinne behandelt. Danach wird untersucht, welche institutionellen Einflussfaktoren des Wahlsystems die Wahlbeteiligung beeinflussen. Diese Fragestellung soll betonen, dass die zentrale Untersuchungsebene die des Neo-Institutionalismus ist und Erklärungsansätze der politischen Kulturforschung oder Wertorientierungen hier nicht betrachtet werden. In diesem dritten Abschnitt werden die einzelnen Variablen benannt und ihre theoretische Begründung geliefert. Der vierte Teil der Arbeit überprüft empirisch die Stärke des Zusammenhangs zwischen den unter Punkt drei aufgestellten Dimensionen und der Wahlbeteiligung anhand statistischer Methoden und unter Zuhilfenahme von mehreren zentralen Studien des Forschungsbereichs (Franklin 1996, Lijphart 1997 und Norris 2004). Im abschließenden Fazit werden die Ergebnisse zusammengefasst und auf in dieser Arbeit nicht behandelte Untersuchungsebenen des Themas hingewiesen. Angemerkt sei an dieser Stelle, dass es in der vorliegenden empirisch-statistischen Arbeit, bei der Masse an Untersuchungsansätzen, nur um Fragen der konkreten Wirkungsbeziehung hinsichtlich "first-order elections" (Norris 2004: 163) geht. Darunter versteht man die regierungsbildenden Wahlen eines Staates, also Parlaments-und Präsidentschaftswahlen (vgl. Norris 2004: 163).

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