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Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,00, Ludwig-Maximilians-Universität München (Soziologie), Veranstaltung: Übung: Geschlechtsspezifische Ungleichheit im Erwerbsverlauf, Sprache: Deutsch, Abstract: Forschungsfrage: Welchen Einfluss hat die Anzahl der Kinder auf den Lohnunterschied zwischen Müttern und zu kinderlosen Frauen? Aktueller Forschungsstand: Aktuelle Statistiken können bei der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern in Deutschland noch immer deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern finden. Während die…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,00, Ludwig-Maximilians-Universität München (Soziologie), Veranstaltung: Übung: Geschlechtsspezifische Ungleichheit im Erwerbsverlauf, Sprache: Deutsch, Abstract: Forschungsfrage: Welchen Einfluss hat die Anzahl der Kinder auf den Lohnunterschied zwischen Müttern und zu kinderlosen Frauen? Aktueller Forschungsstand: Aktuelle Statistiken können bei der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern in Deutschland noch immer deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern finden. Während die Frauenerwerbstätigenquote von 62 Prozent im Jahr 2002 auf 72 Prozent für das Jahr 2013 anstieg, lag die Erwerbstätigenquote der Männer mit einem Wert von 76 Prozent aus dem Jahr 2002 bereits über den aktuellen Erwerbsquoten der Frauen. (..) Neben dem "Gender Pay Gap" zwischen Frauen und Männern konnte in mehreren Studien jedoch auch eine Lohnlücke zwischen erwerbstätigen Müttern und kinderlosen Frauen festgestellt werden. In einer Studie von Boll konnte belegt werden, dass eine Erwerbsunterbrechung bei einem Wiedereinstieg in den Beruf deutliche Lohnabschläge nach sich zieht. Die Ergebnisse zeigen jedoch auch, dass diese "Lohnstrafe" noch höher ausfällt, wenn es sich um eine Erwerbsunterbrechung von Müttern aufgrund der Geburt von Kindern handelt. (...) Skizze theoretischer Erklärungsansätze und Ableitung der Hypothesen: Die Theorie der "Doppelten Vergesellschaftung von Frauen nach Becker-Schmidt besagt, dass erwerbstätige Frauen durch die Vereinbarungsversuche von Erwerbstätigkeit, Hausarbeit und Kinderbetreuung einer Mehrfachbelastung und einem Spannungsfeld ausgesetzt sind. Von dieser sind jedoch nur Frauen, nicht aber Männer betroffen, das sich auch heutzutage noch überwiegend Frauen um die Haushaltsführung und die Kinderbetreuung kümmern, wodurch Frauen eine doppelte Verantwortung zu tragen haben. (...) Angaben der Datengrundlage: Der Effekt der Anzahl der Kinder auf den Lohnunterschied zwischen Müttern und zu kinderlosen Frauen soll anhand der Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) untersucht werden. Das SOEF ist eine repräsentative Wiederholungsbefragung, die einmal jährich durchgeführt wird und verschiedene Themen wie Einkommen, Bildung, Erwerbstätigkeit, aber auch Gesundheit, Persönlichkeitsmerkmale, Wohnsituation sowie Einstellungen abfragt. (...) Analysemethoden: Zur Analyse der Daten des SOEP soll eine einfache lineare Regression erfolgen, um den Einfluss der unabhängigen Variable der Anzahl der Kinder auf das Einkommen der Mütter untersuchen zu können. (...)

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