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Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ende Januar 2012 berichteten die Medien über eine entscheidende Entwicklung in der Bildungsdebatte. Der Weg für den Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) sei frei. Spitzenvertreter von Bund, Ländern und Sozialpartnern haben sich geeinigt, ein Bezugssystem einzuführen, das zu mehr Transparenz und Vergleichbarkeit von Kompetenzen und Qualifikationen in Deutschland und Europa beitragen soll. "Mit dieser Entscheidung haben wir einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ende Januar 2012 berichteten die Medien über eine entscheidende Entwicklung in der Bildungsdebatte. Der Weg für den Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) sei frei. Spitzenvertreter von Bund, Ländern und Sozialpartnern haben sich geeinigt, ein Bezugssystem einzuführen, das zu mehr Transparenz und Vergleichbarkeit von Kompetenzen und Qualifikationen in Deutschland und Europa beitragen soll. "Mit dieser Entscheidung haben wir einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum Bildungsraum Europa gemacht", sagte die damalige Bildungsministerin Annette Schavan. Im heutigen Europa, das durch den demographischen Wandel nicht nur von steigender Lebenserwartung, sondern auch von einer stetigen Entwicklung von Technik und Wirtschaft geprägt ist, ist „Lebenslanges Lernen“ zu einer Notwendigkeit geworden. Die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union (EU) müssen ihre Kenntnisse und Kompetenzen ständig aktualisieren, damit die Wettbewerbsfähigkeit und der soziale Zusammenhalt der EU bestehen bleibt. Das Lebenslange Lernen wird durch fehlende Kooperation und Kommunikation zwischen den Bildungsanbietern in der beruflichen und allgemeinen Bildung auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Ländern erschwert. Die Gründe dafür liegen hauptsächlich in der mangelnden Transparenz und der fehlenden Anerkennung internationaler Qualifikationen. Dadurch wird nicht nur der Zugang zu Bildung, sondern vor allem die Nutzung bereits vorhandener Kompetenzen, Kenntnisse und Fertigkeiten (KFK) erheblich erschwert. In Bezug auf den Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) wurden verschiedene Instrumente entwickelt, um den europäischen Bürgerinnen und Bürgern, Bildungsanbietern, Unternehmen und Bildungsbehörden eine vollständige Nutzung des Potenzials des lebenslangen Lernens und des europaweiten Arbeitsmarkts zu ermöglichen. Vier dieser Instrumente werden im Folgenden in dieser Arbeit vorgestellt. Die langjährigen Diskussionen der europäischen Berufsbildungspolitik (BBP) seit dem Abschluss des Vertrages von Lissabon, veranlasste die Verfasserin dieser Arbeit dazu, sich mit der Thematik der Entwicklungen der EU und des Bildungssystems von der Bundesrepublik Deutschland zu befassen und der Fragestellung „Welchen Einfluss hat die EU auf das deutsche Bildungssystem?“ in dieser Arbeit nachzugehen.