Ein kleines Fischerdorf an der Ostsee im Juni: Die Generalin von Palikow hat den »Bullenkrug« gemietet, um während der Sommermonate ihre Familie um sich zu versammeln. In einem kleinen Fischerhaus nicht weit von ihnen entfernt wohnen die bildschöne, aber labile Doralice und der Maler Hans Grill. Die beiden sorgen für reichlich Gesprächsstoff und Aufregung unter den Feriengästen: Doralice hatte ihren ersten Ehemann verlassen und nur wenige Monate nach der Scheidung Hans Grill geheiratet. Es dauert nicht lange und vor der Kulisse des beständig wogenden Meeres entwickelt sich die geplante Idylle anders als erhofft ... Eduard von Keyserlings Roman von 1911 ist eine Sommergeschichte mit herrlichen Dialogen und einem unerwartet dramatischen Schluss. - Mit einer kompakten Biographie des Autors.
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»Den Sommer hat kaum jemand so sinnlich beschrieben wie Eduard von Keyserling, die Frische, den Wind, Julinachmittage, die erfrischende Tiefe eines Sees, die Abendmücken, die Frau Generalin im Korbsessel und die adligen Herren daneben in ihrem Schlummer. [...] PS: Seine Bücher sind schmal, am besten nimmt man in diesem Jahr gleich alle mit.« ZEIT ONLINE, 25.07.2021