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  • Format: ePub

Heitere, manchmal auch bittere Geschichten zum Nachdenken über die Zeit, in der wir leben und darüber, mit welchem Unsinn wir sie hin und wieder verbringen. Sie verlangen nach Ruhe, um gelesen zu werden. Nach einem Samstagnachmittag im bequemen Sessel, nach einer Parkbank mit alten Bäumen außen herum oder einem Liegestuhl im Garten. Sie brauchen nur ein wenig Zeit und Aufmerksamkeit, dann fangen ihre Figuren an zu leben. Marie Foucault, wie sie die Schokolade auf ihrer Zunge schmelzen lässt, Herr Karl, wie er sich in seinem Fernseher widerspiegelt und Paula Possen, wie sie sich kein Auto,…mehr

  • Geräte: eReader
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
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  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Heitere, manchmal auch bittere Geschichten zum Nachdenken über die Zeit, in der wir leben und darüber, mit welchem Unsinn wir sie hin und wieder verbringen. Sie verlangen nach Ruhe, um gelesen zu werden. Nach einem Samstagnachmittag im bequemen Sessel, nach einer Parkbank mit alten Bäumen außen herum oder einem Liegestuhl im Garten. Sie brauchen nur ein wenig Zeit und Aufmerksamkeit, dann fangen ihre Figuren an zu leben. Marie Foucault, wie sie die Schokolade auf ihrer Zunge schmelzen lässt, Herr Karl, wie er sich in seinem Fernseher widerspiegelt und Paula Possen, wie sie sich kein Auto, sondern ein Fahrrad mit gemütlichen Reifen kauft. Sing Sang, wie er sich mit einem Eichhörnchen unterhält.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Meine Abneigung, über mich selbst zu schreiben, so als ob ich ein Waschmittel wäre, oder ein klebriges Erfrischungsgetränke, wird nur noch von der gegen Netzwerke im Internet und industriell produziertem Essen übertroffen. Dennoch: Ich wurde 1956 in einer süddeutschen Stadt geboren und setze seit dreißig Jahren all meinen Ehrgeiz daran, meine Tage nicht auch dort beschließen zu müssen. Folge dieses Ehrgeizes war ein bewegtes Leben. Ich habe mich daran gewöhnt, nirgends zu Hause zu sein. So sehr, dass es mir mittlerweile schwer fällt, mich für längere Zeit an einem Ort aufzuhalten. Kurios ist, dass ich mich trotzdem danach sehne, eine Heimat zu finden. Ich gehöre mit meinem Jahrgang nicht nur zu der Generation, die gerade mit dem Aussterben beginnt, sondern ich stamme damit tatsächlich noch aus dem letzten Jahrhundert. Ich kann mich noch an Straßen ohne parkende Autos erinnern, an Bierkutschen, Erntehilfe, Maikäfer (keine Erinnerung, die ich schätze) und an die Wohnung meiner Urgroßmutter, deren einziger Komfort in einem Wasserhahn in der Küche bestand. Wenn meine Erinnerung mich nicht trügt, dann hat mir das Leben damals trotzdem besser gefallen als heute.