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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Kunsthistorisches Insitut/Ostasiatische Abteilung), Veranstaltung: Proseminar Fotografie Japans 1850-heute, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit trägt den Titel „Welterfassung/ Dokumentation - Exotische Souvenirs“. Was genau hat man sich darunter vorzustellen? Mit „Welterfassung“ wird zum einen die Frage behandelt, wie die Menschen im Westen (Europa/ Amerika) Japan gesehen haben, welches Bild sie sich von dem exotischen, unbekannten Land gemacht haben und zum…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Kunsthistorisches Insitut/Ostasiatische Abteilung), Veranstaltung: Proseminar Fotografie Japans 1850-heute, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit trägt den Titel „Welterfassung/ Dokumentation - Exotische Souvenirs“. Was genau hat man sich darunter vorzustellen? Mit „Welterfassung“ wird zum einen die Frage behandelt, wie die Menschen im Westen (Europa/ Amerika) Japan gesehen haben, welches Bild sie sich von dem exotischen, unbekannten Land gemacht haben und zum anderen welches Bild umgekehrt die Japaner von der westlichen Welt hatten? Um sich ein Bild von einem Land machen zu können bedarf es eines Mediums - dieses ist in unserem Fall die Fotografie. Die Fotografie „dokumentiert“ die Zustände in den jeweiligen Ländern. Die Fotografie wird zumeist aus Japan als „exotisches Souvenir“ hinaus in den Westen getragen oder wie im Falle einer Fotosammlung des Tokugawa Bakufu aus dem Westen nach Japan hineingetragen. Allein durch das Medium der Fotografie können sich nun beide Kulturen ein Bild voneinander machen. Der Inhalt dieser Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung der frühen Fotografie in Japan Mitte des 19. Jahrhunderts. Hauptsächlich wird der Fotograf Felice Beato vorgestellt. Er kommt als Westler nach Japan und macht Aufnahmen von den Schönheiten des Landes - den Landschaften und den Menschen. Er verkauft diese Aufnahmen an Touristen aus Europa und Amerika und kommerzialisiert somit als einer der ersten die Fotografie in Japan. Desweiteren stellt sich die Frage, warum verkauft er so viele Bilder, dass er kaum noch mit der Produktion nachkommt? Die starke Nachfrage nach solchen Fotografien resultiert aus der Vorstellung, welches die Westler von dem „Alten Japan“ haben. Das Interesse an der fernöstlichen Kultur Japans kommt in Europa und Amerika Anfang des 19. Jahrhunderts vor allem aber durch die Farbholzschnitte - ukiyo-e - auf. Diese bewundern die Westler auf verschiedenen Weltausstellungen u.a. 1862 in London, 1867, 1889 in Paris usw., durch diese Weltausstellungen wird die Kunst des „Alten Japans“ den Westlern vorgestellt und löst den sogenannten Japonismus in der westlichen Welt aus.