Die vorliegende Studie analysiert erstmals alle bekannten Polychronicon-Karten sowie ihre kodikologischen und inhaltlichen Kontexte. Ausgehend von Higdens Auffassung von Wissen wird erörtert, wie und warum hier geographische Angaben zur Abbildung gebracht wurden. Die zeitgenössische Praxis des Memorierens erweist sich dabei als wesentlicher Faktor bei der Konzeption der Karten, die weniger Hilfsmittel zum Erlernen von Geographie waren als Produkte angeeigneten Wissens. Sie tradieren ein mentales Bild der Welt, das auf der Lektüre des Polychronicon beruhte.
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