Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 2,00, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer mehr wird der Privathaushalt zum Weltmarkt. Dienstmädchen, Kindermädchen, Haushaltshilfen, Putz- und Pflegekräfte übernehmen heute in zunehmendem Maße die Versorgungsarbeit in privaten Haushalten. Doch aus welchem Grund erfolgt die Zunahme der Dienstmädchen- Beschäftigungen? Ist es eine Strategie einheimischer berufstätiger Frauen, die sich ihrer häuslichen Arbeit entledigen wollen? Einheimische Frauen nehmen immer mehr an dem Arbeitsmarkt teil, doch die von der Gesellschaft zugeschriebene Zuständigkeit für Haus- und Sorgearbeit bleibt weiterhin bestehen. Teilweise sind die beiden Bereiche Karriere und Haushalt- und Sorgearbeit nicht miteinander in Einklang zu bringen, aus diesem Grund kommt es zu einer sogenannten "Arbeitsteilung unter Frauen". Das gesellschaftliche Phänomen der Dienstmädchen ist durch die Globalisierung und Internationalisierung zu einem sehr komplexen Thema geworden, das nur schwer konkret zu beantworten ist. Eher umfasst dieses Thema einen sehr breiten Themenkomplex. Zum Beispiel ist "...bekannt, dass die Beschäftigten zu mehr als 90% Frauen sind. Die ,Dienstmädchen' von heute sind oft Migrantinnen", und aus dieser Tatsache heraus bildet sich der Themenkomplex der feminisierten Migration, ebenso wie der Themenkomplex der irregulären Arbeitsverhältnisse, der Umverteilung der Haushaltsarbeit zwischen den Frauen und vieles mehr.
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