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Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Meine These ist, dass in "Zum ewigen Frieden" zwar ein Weltstaat angedacht ist und auch ausführlich diskutiert wird, sich dieser aber auf Grund von gewichtigen Argumenten, die Kant gegen ihn anführt, und die meiner Meinung nach auch zutreffend sind, nicht durchsetzen kann. Der von Immanuel Kant dargestellte Völkerbund ist die einzige Möglichkeit eine zum Frieden führende…mehr

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Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Meine These ist, dass in "Zum ewigen Frieden" zwar ein Weltstaat angedacht ist und auch ausführlich diskutiert wird, sich dieser aber auf Grund von gewichtigen Argumenten, die Kant gegen ihn anführt, und die meiner Meinung nach auch zutreffend sind, nicht durchsetzen kann. Der von Immanuel Kant dargestellte Völkerbund ist die einzige Möglichkeit eine zum Frieden führende Staatlichkeit auf supranationaler Ebene umzusetzen. Wenn auch die supranationale Staatlichkeit minimal gehalten ist, kann sie doch maximale Wirkung für ihren Zweck, der Schaffung und Wahrung des Friedens, entfalten. Diese Position werde ich ausführlich darstellen und diskutieren. Ich argumentiere somit auf einer theoretischen Ebene und stelle Überlegungen dazu an, wie eng strukturiert Zusammenschlüsse von Staaten auf internationaler Ebene überhaupt sein sollen und müssen. Um meine These zu untermauern, werde ich kurz die Präliminarartikel darstellen, bevor ich dann weitergehend die drei Definitivartikel darstellen und diskutieren werde. Im Zuge meiner Darstellung der Definitivartikel binde ich auch die wesentlichen Punkte aus Zusätzen und Anhang mit ein. Im Folgenden möchte ich zunächst Grundsätzliches zu Immanuel Kants Verständnis von Rechtsfrieden darstellen, welches das Grundgerüst von "Zum ewigen Frieden" bildet und dazu die Meinung von Wolfgang Kersting und Georg Cavallar wiedergeben. Weitergehend werde ich zwei unterschiedliche Positionen der Literatur darstellen, die sich im Laufe der "Interpretationsgeschichte" von "Zum ewigen Frieden" herausgebildet haben. So möchte ich die unter anderem von Otfried Höffe vertretene Position darstellen, die in Kants Argumentation Widersprüche sieht und das "negative Surrogat" deshalb als einen halbherzigen Kompromiss versteht, der allenfalls als Vorstufe zur Weltrepublik gelten kann. Des Weiteren möchte ich mich besonders mit Otfried Höffe und der von ihm eingebrachten Weltstaatsthese auseinandersetzten. Die andere, etwa von Wade Huntley, James Bohman und anderen hier dargestellten Autoren vertretene Position, die ich diskutieren werde, erkennt in Kants negativem Surrogat mehr Potential als die Vorstufe zu einer Weltrepublik. Für diese Autoren ist der Völkerbund das Endergebnis. Am Ende meiner Zulassungsarbeit möchte ich die wesentlichen von mir dargestellten Punkte noch einmal zusammenfassen und ein allgemeines Resümee ziehen.

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