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Auf dem Höhepunkt der Corona-Krise sahen sich Intensivmediziner mit der Frage konfrontiert: Wen rette ich, wenn die Ressourcen zu knapp werden? Sie müssen auswählen – es droht Triage. Medizin, Ethik, Rechtsprechung und Gesundheitsökonomie sind sich uneinig: Darf man Menschenleben gegeneinander abwägen? Sind jüngere Personen im Konfliktfall älteren mit schlechterer Prognose vorzuziehen? Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie wir überhaupt mit eigenen Ressourcen umgehen: Sollten wir nicht viel mehr helfen und unsere Ressourcen entsprechend aufteilen? Eine solche "Makro-Triage" ist mindestens so wichtig wie das Verhalten in einer Pandemie.…mehr

Produktbeschreibung
Auf dem Höhepunkt der Corona-Krise sahen sich Intensivmediziner mit der Frage konfrontiert: Wen rette ich, wenn die Ressourcen zu knapp werden? Sie müssen auswählen – es droht Triage. Medizin, Ethik, Rechtsprechung und Gesundheitsökonomie sind sich uneinig: Darf man Menschenleben gegeneinander abwägen? Sind jüngere Personen im Konfliktfall älteren mit schlechterer Prognose vorzuziehen? Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie wir überhaupt mit eigenen Ressourcen umgehen: Sollten wir nicht viel mehr helfen und unsere Ressourcen entsprechend aufteilen? Eine solche "Makro-Triage" ist mindestens so wichtig wie das Verhalten in einer Pandemie.
Autorenporträt
Adriano Mannino ist Philosoph und Sozialunternehmer. Er forscht an der Ludwig-Maximilians-Universität München im Schnittbereich von Entscheidungstheorie, Ethik und politischer Theorie und leitet das Solon Center for Policy Innovation der Parmenides Stiftung in München-Pullach. Sein gemeinsam mit Nikil Mukerji verfasster Essay "Covid-19 – Was in der Krise zählt. Über Philosophie in Echtzeit" stand mehrere Monate auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.