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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Geschichte), Veranstaltung: Vertiefungsmodul Moderne: Propagierte Frauen(leit)bilder und feministische Debatten in DDR-Frauenzeitschriften und der ostdeutschen Frauenbewegungspresse (1949-2000), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit bestimmten strukturellen Problemlagen der Wendegesellschaft von 1989-1991 von welchen besonders Frauen betroffen waren. Die Untersuchung stellt sich vor dem Hintergrund der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Geschichte), Veranstaltung: Vertiefungsmodul Moderne: Propagierte Frauen(leit)bilder und feministische Debatten in DDR-Frauenzeitschriften und der ostdeutschen Frauenbewegungspresse (1949-2000), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit bestimmten strukturellen Problemlagen der Wendegesellschaft von 1989-1991 von welchen besonders Frauen betroffen waren. Die Untersuchung stellt sich vor dem Hintergrund der Wende und der Folgen dieser für ostdeutsche Frauen die folgende Frage: Wie werden die Probleme der “Wendeverliererinnen” in der illustrierten Zeitschrift “Für Dich” aufgegriffen und dargestellt und in welcher Form werden die Leser*innen in der Zeitschrift adressiert? Die Untersuchung greift dabei auf die historisch-kritische Methode sowie Ideen der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring zurück und untersucht anhand dieser die Jahrgänge 1989, 1990 und 1991 der Zeitschrift “Für Dich”. Bei der Untersuchung soll auf vier Tendenzen der Nachwendezeit im Bezug auf Frauen eingegangen werden, welche Ursula Rabe-Kleberg in ihrem Beitrag “Wird die Frauenfrage zur Privatsache? Geschlechterpolitik in den neuen Bundesländern” beschreibt. So soll untersucht werden, ob und wie die “Für Dich” folgende Tendenzen in der Nachwendezeit aufgreift: Frauen werden zunehmend von bestimmten Arten der Arbeit ferngehalten, genauer gesagt von bezahlter Arbeit überhaupt (sie werden erwerbslos) und von gut oder besser bezahlter Arbeit im Besonderen (sie verlieren ihre Positionen oder diese werden abgewertet). Zudem wird Erwerbsarbeit stärker als bisher hierarchisch differenziert, Leitungspositionen werden durchweg an Männer vergeben (vertikale Segregation). Die Vereinbarkeit verschiedener Typen von Arbeit (Erwerbsarbeit und Hausarbeit) wird durch Entzug der Infrastruktur außerdem erschwert bis unmöglich. Abgesehen davon dethematisieren Arbeitszeitregime und Mobilitätserwartungen andere Formen von Arbeit, das sogenannte Normalarbeitsverhältnis basiert auf der Zuarbeit einer nicht- oder teilzeiterwerbstätigen Ehefrau. Zusätzlich werden noch zwei weitere Themenbereiche in der Untersuchung behandelt: Wie geht die “Für Dich” allgemein auf die Geschehnisse in der Wendezeit ein? Und welche frauenspezifischen Kritiken / Forderungen werden in der “Für Dich” in der Wendezeit adressiert?