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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Regelschulen sehen sich vor dem Hintergrund des breit aufgestellten Begriffs der Heterogenität immer mehr mit einer Thematik konfrontiert: Inklusion. Es gibt kein Thema, welches aktuell im schulischen Kontext medial so intensiv diskutiert wird. Der Spiegel schilderte am 25. April 2014 einen Konflikt zwischen einem örtlichen Gymnasium in Walldorf und einer Familie, welche bisher vergeblich versuchte ihren 11-jährigen Sohn mit Down-Syndrom für die 5. Klasse…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Regelschulen sehen sich vor dem Hintergrund des breit aufgestellten Begriffs der Heterogenität immer mehr mit einer Thematik konfrontiert: Inklusion. Es gibt kein Thema, welches aktuell im schulischen Kontext medial so intensiv diskutiert wird. Der Spiegel schilderte am 25. April 2014 einen Konflikt zwischen einem örtlichen Gymnasium in Walldorf und einer Familie, welche bisher vergeblich versuchte ihren 11-jährigen Sohn mit Down-Syndrom für die 5. Klasse anzumelden und hierfür nun eine Online-Petition eröffnet hatte. Im Mittelpunkt dieses Berichts stand die Grundsatzfrage, ob nur zielgleiche Kinder einen Schulabschluss absolvieren dürfen, die zwar gehandicapt aber intellektuell dazu in der Lage sind. Nur zwei Tage später beschäftigte sich Focus Online mit dem aktuellen Stand und den Folgen der Inklusions-Reform in Deutschland. So kritisierte unter anderem Stefan Füßle, der Landeselternsprecher für Förderschulen in Thüringen, dass behinderte Kinder häufig im Unterricht mit nicht-behinderten Schülern allzu oft überfordert seien und häufig aggressiv reagierten. Zudem beschwerten sich immer mehr Eltern, dass ihre nicht-behinderten Kinder durch das gemeinsame Lernen mit behinderten Kindern eingeschränkt wären. Das Thema Inklusion birgt somit viele Problemstellen und damit verbundene Diskussionspunkte. Dem entsprechend kommt auch die Literatur seit einigen Jahren nicht umher, im Rahmen der Inklusions-Reform Hilfestellungen für Lehrer und Schulen anzubieten. Es stellt sich allerdings die Frage, inwiefern diese Hilfestellungen im Alltag an Regelschulen mit einem Inklusionsschwerpunkt Anwendung finden. Bietet die Literatur überhaupt genügend Ansatzpunkte, oder übersieht sie essentielle Bereiche, die eigentlich im Mittelpunkt stehen sollten? Diese beiden Fragen werde ich im Verlauf dieser Arbeit versuchen zu beantworten. Zunächst werde ich aktuelle Literatur zum Thema Inklusion vorstellen und wichtige Aspekte, die bei der Durchführung von Inklusion von Bedeutung sind, kurz skizzieren. Dem werde ich den aktuellen Zustand einer Regelschule mit inklusivem Schwerpunkt mithilfe eines Leitfadeninterviews gegenüberstellen. Zuerst werde ich den Ablauf des Interviews sowie die Interviewführung kurz erläutern, um dann im Hauptteil wichtige thematische Schwerpunkte mithilfe eines Transkripts vorzustellen und zu interpretieren. Die Ergebnisse werde ich dann dem Stand der Literatur gegenüberstellen...

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