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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Wohnen und Stadtsoziologie, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (FB Soziologie), Veranstaltung: Globalisierung und Identität, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit langer Zeit und in immer größerem Umfang leben Menschen in urbanen Räumen. Dort wohnen sie, verrichten alltägliche Arbeiten und sehen ihre Kinder in gewohnter Umgebung aufwachsen. Die Stadt ist aber zudem der Schauplatz, an dem das Fremde und Andersartige in seinen vielen Gestalten begegnet. Zentrales Thema in Richard Sennetts Buch „Fleisch und Stein“ ist eben dieses Fremde. Es…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Wohnen und Stadtsoziologie, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (FB Soziologie), Veranstaltung: Globalisierung und Identität, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit langer Zeit und in immer größerem Umfang leben Menschen in urbanen Räumen. Dort wohnen sie, verrichten alltägliche Arbeiten und sehen ihre Kinder in gewohnter Umgebung aufwachsen. Die Stadt ist aber zudem der Schauplatz, an dem das Fremde und Andersartige in seinen vielen Gestalten begegnet. Zentrales Thema in Richard Sennetts Buch „Fleisch und Stein“ ist eben dieses Fremde. Es geht um Konflikte im Rahmen von Widersprüchlichkeiten, denen Personen ausgesetzt sind, wenn sie Menschen aus anderen kulturellen Kreisen sehen, riechen, mit einem Wort: erleben. Eingebettet sind diese Problemstellungen, die zumal in der Neuzeit ihre Aktualität stets neu beweisen, in eine Stadtgeschichte, die ihr Gewicht durch Rekurs auf herrschende Körperbilder zu verschiedenen Zeiten gewinnt: Das Verhältnis des Menschen zur städtischen Architektur war und ist ein zutiefst gespaltenes und einen Überblick über Versuche, dieses zu bestimmen bzw. zu definieren, hat sich der amerikanische Soziologe zum Ziel gesetzt. Deutlich schimmern in Sennetts Buch Vorschläge durch, Sozialität in städtischen Räumen, die sich scheinbar im Banne des modernen Individualverkehrs in ihrer Vielfältigkeit eingeschränkt zeigt, wiederzubeleben, um jene Spannung im zwischenmenschlichen Geschehen, die sich auf eine konfliktbehaftete Fremderfahrung gründet, nicht als zu umgehendes, gefahrvolles „Gebilde“ zu markieren. Diese Arbeit versucht zunächst, sich in kritischer Auseinandersetzung um eine gebündelte Darstellung der „wichtigsten“ zeitlichen Geschehnisse im Ausgang sennettscher Gedanken zu bemühen, um im Anschluss den „Zustand“ beschreiben zu können, der sich zur Kennzeichnung heutiger Problemfelder im Rahmen innerstädtischer Sozialität heranziehen lässt. Danach wird der Frage nachzugehen sein, inwieweit die Merkmale des modernen Menschen im Zwischenspiel mit der Architektur von Sennett treffend und detailliert geschildert worden sind um in einem weiteren Schritt mögliche Widersprüche im Argumentationsgang aufzudecken bzw. dort zu vertiefen, wo genauere Analysen nicht angeboten werden...