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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Veranstaltung: Ausbreitung der Morderne: Europa und die Welt, Sprache: Deutsch, Abstract: In der norddeutschen Provinz Ostfriesland und einigen oldenburgisch-emsländischen Nachbarbereichen bekommt man heutzutage zu jeder Tageszeit einen gutschmeckenden, starken, schwarzen Tee gereicht, der unter der Bezeichnung „Ostfriesische Mischung“ hohe Bekanntheit erlangte. Der erste Kontakt zwischen der ostfriesischen Bevölkerung und dem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Veranstaltung: Ausbreitung der Morderne: Europa und die Welt, Sprache: Deutsch, Abstract: In der norddeutschen Provinz Ostfriesland und einigen oldenburgisch-emsländischen Nachbarbereichen bekommt man heutzutage zu jeder Tageszeit einen gutschmeckenden, starken, schwarzen Tee gereicht, der unter der Bezeichnung „Ostfriesische Mischung“ hohe Bekanntheit erlangte. Der erste Kontakt zwischen der ostfriesischen Bevölkerung und dem neuen Teekraut aus Übersee wurde aber erst möglich als die Europäer begannen, die kontinentalen Grenzen zu überschreiten und im Rahmen ihrer kolonialen Herrschaft fremde Lebensmittel aus Übersee mit nach Europa zu bringen. Das Teekraut gelangte Anfang des 17. Jahrhunderts erstmals mit niederländischen Schiffern aus Japan und China nach Europa und auch nach Ostfriesland. Im ostfriesischen Raum fand es eine neue Heimat und wird dort heute in großen Mengen quer durch alle Bevölkerungs- und Sozialschichten genossen. Die Bedeutung des Tees für das ostfriesische Volk wurde insbesondere in den sogenannten „Tee-Notzeiten“ während der beiden Weltkriege und in der Folgezeit deutlich als hochbetagte Ostfriesen sogar so weit gingen und den Verzicht auf ihr geliebtes Genussmittel in dem Klagelied „Wenn wi keen Tee hebben, muten wi starben!“ betrauerten. Wie genau aber gelang es dem Tee seine bis heute anhaltende Beliebtheit bei den Ostfriesen zu erlangen? Die Beantwortung folgender Frage steht daher im Fokus dieser Arbeit: „Wie konnte sich der Tee aus Übersee im 19. und 20. Jahrhundert zu einem Erkennungsmerkmal für Ostfriesland entwickeln und somit identitätsstiftend wirken?“