Menschenrechte haben den Anspruch, universell gültig zu sein, und doch sind manche Gruppen davon ausgeschlossen. Die Autorin untersucht machtkritische feministische Ansätze von Seyla Benhabib, Judith Butler und Gayatri C. Spivak, um diesen Ausschlüssen auf die Spur zu kommen. Es wird gezeigt, dass das den Menschenrechten zugrunde - liegende Verständnis von Gesellschaft und Individuum beständig überprüft werden muss, damit sich das emanzipatorische Potential der Menschenrechte entfalten kann und bisher ungehörte Stimmen Gehör finden.
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Die vorliegende - übersichtlich strukturierte und klar formulierte - Studie, die zu Recht in die vom Arbeitskreis Politik und Geschlecht der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) herausgegebenen Reihe 'Politik und Geschlecht' aufgenommenen wurde, zeichnet sich gleichermaßen durch Detailkenntnis und eine sorgfältige, den Theorien wertschätzend gegenübertretende Herangehensweise aus. Kritikwürdige Elemente der Theorien sowie deren jeweilige analytische Leerstellen werden von der Autorin ebenso klar benannt wie ihre Stärken. Querelles-net.de, 4/2017