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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Koblenz-Landau, Veranstaltung: Hauptwerke der deutschen Litertatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit bezieht sich auf Günter Grass’ Roman ‚Die Blechtrommel’, welcher so reich an Formen, Motiven und Personen ist, dass es mir schwer fiel, mich für nur einen bestimmten Aspekt zu entscheiden. Am meisten verwirrt hat mich allerdings der Held (oder Antiheld?) des Romans. Ist man doch als Leser zumeist seiner Romanfigur verbunden und glaubt diese zu kennen, habe ich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Koblenz-Landau, Veranstaltung: Hauptwerke der deutschen Litertatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit bezieht sich auf Günter Grass’ Roman ‚Die Blechtrommel’, welcher so reich an Formen, Motiven und Personen ist, dass es mir schwer fiel, mich für nur einen bestimmten Aspekt zu entscheiden. Am meisten verwirrt hat mich allerdings der Held (oder Antiheld?) des Romans. Ist man doch als Leser zumeist seiner Romanfigur verbunden und glaubt diese zu kennen, habe ich dieses Gefühl bei Oskar Matzerath nie bekommen. Meine Eindrücke von diesem „verrückten (oder nicht verrückten) Oskar“ , diesem „trommelnden Gnom“ bzw. „Blechtrommler, Krüppel, Idioten“ enthielten die gesamte Palette der Emotionen. Diese reichten von starker Sympathie über Hass, von Verständnis für seine Sichtweise über totale Irritation und von tiefem Mitleid bis zum gänzlichen Abgestoßensein. Was ist er nun? Held oder Antiheld? Mensch oder Karikatur? Kind oder Monster? Jesus oder Satan? Die Verwirrung über die Figur ließ in mir immer stärker die Frage aufkommen mit wem es der Leser hier zu tun hat und meine Arbeit soll helfen eine Antwort auf die Frage „Wer ist Oskar Matzerath?“ zu finden. Zu diesem Zweck soll in erster Linie werkimmanent gearbeitet werden. In der Interpretation werde ich mich in erster Linie auf eigene Gedanken beschränken, meine Aussagen durch Zitate aus dem Roman belegen und nur an geeigneter Stelle Sekundärliteratur zu Rate ziehen.