Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen (Sozialpolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit sieht ihre Aufgabe darin, die Historie und Entwicklung der Russlanddeutschen in der ehemaligen Sowjetunion (Kapitel 2) darzulegen und im weiteren Verlauf die Ausreise nach Deutschland näher zu beleuchten. Der Prozess der Aussiedlung wird durch mehrere Aspekte, darunter auch die gesetzlichen Grundlagen, beeinflusst (Kapitel 3), wodurch eine Basis für das Hintergrundwissen zum weiteren Verlauf geschaffen wird. Von wesentlicher Bedeutung in dieser Arbeit sind ebenfalls die Identität (Kapitel 4) und die Integration und die damit einhergehenden Schwierigkeiten (Kapitel 5) der Russlanddeutschen in der heutigen Bundesrepublik Deutschland (BRD). In Russland waren sie Deutsche, und in Deutschland gelten sie als Russen. Seit Jahrzehnten eben die Russlanddeutschen nun in Deutschland. Aber wer sind sie? Warum lebten sie einst in Russland und wie sind sie dort hingelangt? Warum beherrschen viele der Russlanddeutschen nicht die deutsche Sprache, obwohl sie Deutsche sind? Warum führt sie der Weg zurück in die ursprüngliche Heimat? Mit all diesen Fragestellungen werden die einheimischen Deutschen konfrontiert, wenn sie in Kontakt mit Russlanddeutschen kommen. Die Russlanddeutschen sind Nachfahren der deutschen Kolonisten in der UdSSR (Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken). In der Tat gehören sie zwei Kulturen an. Es wäre falsch festzustellen, sie seien nur vollkommen Deutsche bzw. Russen. Und mit genau dieser Thematik beschäftigt sich diese Arbeit. Obwohl reichlich über die Russlanddeutschen gesprochen und berichtet wird, wissen viele gar nicht, wer sie wirklich sind und welches Schicksal sie mit sich tragen.
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