Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: befriedigend, Universität Leipzig (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Seminar: Zukunft der Arbeitslosigkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Eines der wohl fundamentalsten Themen unserer und vergangener Gesellschaften ist das Problem der Erwerbsbeschäftigung. Erwerbsbeschäftigung soll heißen, dass jeder, der arbeitet, mindestens so viel Geld dafür bekommt, dass es zum Überleben reicht. Doch diese Auffassung ist in der modernen Gesellschaft wohl kaum noch zu vertreten. Nach dem 2. Weltkrieg stieg der Bedarf, nicht nur an Grundgütern, sondern auch an Luxusgütern. Solch ein Anstieg resultiert aus einer sich stark entwickelnden Wirtschaft. Jedoch zeigt die Geschichte, dass Wirtschaft nicht als Fundament und dauerhaft stabil gesehen werden darf. Vielmehr ist zu erkennen, dass mit der Ölkrise in den 1970ern ein neues Problem auf die Gesellschaft und ihre Verantwortlichen zukam, die Massenarbeitslosigkeit. In den vergangenen Jahrzehnten bis in die Gegenwart wurden Konzepte erarbeitet, diese Erscheinung in Grenzen zu halten. Ein sich daraus ergebendes Ziel war die Vollbeschäftigung. Nun gibt es verschiedenste Auffassungen von Vollbeschäftigung. Im Verlauf des Textes wird auf folgende Fragen eingegangen: Was ist eigentlich Vollbeschäftigung? Daraus resultierend: wird Vollbeschäftigung eigentlich noch gewollt? Welche Effekte hat Vollbeschäftigung auf einzelne Institutionen? Und schließlich: Gibt es eine Möglichkeit Vollbeschäftigung zu erzeugen?
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