Das Buch präsentiert Stand, Konzeptionen, Defizite und Beispiele einer Werbe- und Konsumerziehung für Kinder im Alter von ca. sechs bis zwölf Jahren in verschiedenen Ländern. Obwohl Lehrerinnen und Lehrer eine hohe Bereitschaft äußern, zu Werbung und Konsum zu unterrichten, ist die Praxis der Werbe- und Konsumerziehung - ganz im Gegensatz zur Entwicklung kommerzieller Medien- und Freizeitkultur und dem Kommerzialisierungsdruck auf die Schule selbst - eher beiläufig. Es fehlt an ausgearbeiteten Konzeptionen, Beispielen und Materialien. Ein blick über die Grenzen und eine Recherche nach verstreuten Ansätze in Deutschland zeigt eine anregende Vielfalt des pädagogischen Umgangs mit Werbung und Konsum. Die Autoren bearbeiten, entsprechend der Besonderheiten im jeweiligen Land, jeweils schwergewichtig einige der folgenden Fragen: Welche Konkretionsebenen erreicht Werbe- und Konsumerziehung (von bildungspolitischen Grundsätzen über die Verankerung in Lehrplänen bis zur schulischen Praxis)? Mit welchen außerschulischen Partnern kann die Schule rechnen? Läßt sich ein Kommerzialisierungsdruck auf die Schulen feststellen, und wie wird er beurteilt? Welche Konzeptionen, praktische Beispiele und Materialien zu Werbe- und Konsumerziehung gibt es? Wie sind der zugrundeliegende Werbebegriff, die Begriffe von Werbe- und Konsumkompetenz bestimmt, und welches Bild des Kindes ist den Konzeptionen implizit?
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