Der Autor zählte zu den führenden und engagiertesten Vertretern der Denkmalpflege in der DDR, der manchen Versuch dieses Staates, in die Bausubstanz historischer Städte einzugreifen, erfolgreich verhindern und zur Rettung der Denkmäler beitragen konnte. Aus diesen Erfahrungen entwickelte er den vorliegenden Versuch, eine philosophische Theorie der Denkmalpflege zu erarbeiten, deren Ziel es ist, den Umgang mit den baulichen Hinterlassenschaften vergangener Epochen in einer modernen Architekturwelt anzuleiten. Besondere Aktualität erlangt die Schrift auch durch den Wandel, dem die Städte und Gemeinden in den neuen Bundesländern heute ausgesetzt sind. Hier erhebt sich die Frage, ob und welche Denkmäler der neuen Zeit zum Opfer fallen dürfen.