Nadja Schwendemann untersucht in ihrer qualitativ-rekonstruktiven Studie die Lehrpraxis von Dozierenden in der Erwachsenenbildung und fragt nach den zugrundeliegenden Werten. Dabei zeigen sich biografische, fachkulturelle und organisationale Handlungsbezüge sowie Wertekonflikte, die für die Lehrpersonen selbst schwer zu reflektieren sind. Die Ergebnisse machen deutlich, dass implizites normatives Handeln als Normalität erwachsenenbildnerischen Lehrens angenommen werden muss. Die neu gewonnenen Erkenntnisse liefern wichtige Grundlagen für die Professionalitätsdebatte und den Normativitätsdiskurs in der Erwachsenenbildung und Erziehungswissenschaft.
Der Inhalt
.Ethik - (k)ein Thema der Erwachsenenbildung?
.Lehren in der Erwachsenenbildung als "Wert-volles" Handeln
.Fallportraits: Vorstellungen von guter Erwachsenenbildung
.Werthaltungen als fachkulturelle und biographische Offenbarungen
.Werthaltungen als handlungsimmanente Normativität und Normalität
Die Zielgruppen
.Dozierende und Studierende der Erziehungswissenschaften und Erwachsenenbildung
.Praktikerinnen und Praktiker in der Erwachsenenbildung
Die Autorin
Nadja Schwendemann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Erwachsenenbildung und Weiterbildung sowie Geschäftsführerin des Seniorenstudiums an der Pädagogischen Hochschule Freiburg.
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