Angesichts des äußerst volatilen Börsenumfeldes zu Beginn des 21. Jahrhunderts rückt das Interesse an einer substanziellen Wertsteigerung in Unternehmen verstärkt in den Vordergrund. Die Implementierung wertorientierter Steuerungsansätze in Unternehmen ist allerdings problematisch. Eine der zentralen Ursachen liegt in der Komplexität der Wertsteigerung. Johannes Lattwein präsentiert eine ganzheitlich-integrative Gestaltungskonzeption, die der Komplexitätsbewältigung in der wertorientierten strategischen Steuerung Rechnung trägt. Anhand strukturaler, prozessualer und methodisch-instrumentaler Bausteine entwickelt er ein Referenzmodell, das erfolgversprechende Ansätze zur Überwindung der Implementierungsprobleme bietet. In einer Intensivfallstudie wird die Tauglichkeit der Konzeption für die Unternehmenspraxis demonstriert.
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"Eine zentrale Leistung der Arbeit ist darin zu sehen, dass eine Vielzahl von Strukturansätzen, Aktivitäten und Instrumenten im strategischen Management aufgegriffen und zu einer ganzheitlichen Steuerungskonzeption integriert werden. Besonders erwähnenswert ist auch, dass es nicht bei der theoretischen Entwicklung der Steuerungskonzeption bleibt, sondern diese zum Abschluss des Buches auch in ihrer praktischen Anwendung im Rahmen einer Fallstudie im DaimlerChrysler-Konzern illustriert wird. Sie erlaubt, geeignete Anknüpfungspunkte für die Umsetzung einer wertorientierten Steuerung im eigenen Unternehmen zu entdecken." Controlling, 12/2004