Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Hochschule Pforzheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Shareholder Value – ein Begriff, der in börsennotierten Großunternehmen eine zentrale Rolle einnimmt und dessen Maximierung dabei primär im Fokus des unternehmerischen Handelns steht. Schließlich geht es darum, in einer Welt, in der Kapital ein knappes Gut ist, in den Augen der Aktionäre attraktiv im Hinblick auf die Verzinsung ihres investierten Kapitals zu sein. Dieser Aspekt rückt angesichts einer fortschreitenden Globalisierung von Faktor- und Gütermärkten sowie der zunehmenden Bedeutung renditeorientierter institutioneller Investoren, was sich in einem zunehmenden Wettbewerbsdruck niederschlägt, umso mehr in den Vordergrund. Daher haben sich in Großunternehmen wertorientierte Steuerungskonzepte, welche auf die Steigerung des Unternehmenswertes ausgerichtet sind, weitestgehend etabliert. Dagegen finden solche Konzepte in der mittelständischen Unternehmensführung vergleichsweise selten Anwendung. Zurückzuführen ist dies auf die von Großunternehmen divergierenden mittelstandsspezifischen Charakteristika, welche die Frage aufwerfen, ob eine wertorientierte Unternehmensführung und -steuerung überhaupt ein sinnvolles Konzept für den Mittelstand darstellt. Diese Frage wird im Rahmen dieser wissenschaftlichen Arbeit thematisiert. Die hohe Bedeutung dieser Thematik erscheint insbesondere vor dem Hintergrund der zentralen Stellung des Mittelstands in der deutschen Volkswirtschaft gegeben.