Die Auswirkungen des demografischen Wandels für die Pflege sind enorm. Es wird in Zukunft mehr kranke und pflegebedürftige Menschen geben. Gleichzeitig wird auch das Pflegepersonal älter. Stellenabbau und Arbeitsverdichtung haben bereits in den letzten Jahren zu einem Anstieg der physischen und psychischen Belastung in der Pflege geführt, so dass zu befürchten ist, dass die ohnehin auffallend kurze Verweildauer von Pflegenden in ihrem Beruf sich weiter verkürzt, wenn immer weniger Personal immer mehr Patienten versorgen muss. Hinzu kommen die mangelnde gesellschaftliche Wertschätzung und die geringe Attraktivität der Pflegeberufe für den Nachwuchs. Wir gehen davon aus, dass mehr Wertschätzung in den Organisationen und Einrichtungen einen Beitrag zur Bewältigung dieser Probleme leisten kann. Der vorliegende Handlungsleitfaden richtet sich deshalb primär an Führungskräfte in der Pflege. Die Inhalte sind jedoch auch auf andere Dienstleistungen und Berufe übertragbar, so dass sie grundsätzlich für alle Personen in Führungspositionen interessant sind. Es werden Möglichkeiten gezeigt, sich diesem Ziel - Steigerung der Wertschätzung im Alltag auf den Stationen - zu nähern. Der Leitfaden gibt eine Anleitung zur Reflektion von Wertschätzung und Entwertung im eigenen Arbeitsumfeld und zur Entwicklung problemfokussierter Umsetzungsstrategien in kleinen Gruppen.
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