Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,0, Hochschule Pforzheim, Veranstaltung: Strategisches Controlling, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kann sich ein Unternehmen Wettbewerbsvorteile verschaffen und diese behaupten? Welche Ursachen sind der Grund dafür, dass einige Unternehmen erfolgreicher sind als andere? Die Wertkettenanalyse nach dem Konzept von M. Porter kann Unternehmen helfe, sich ihrer eigenen Stärken bewusst zu werden, externe Einflüsse auf das Unternehmen und die eigene strategische Position zu erkennen, sowie sich ihrer strategischen Optionen bewusst zu werden. Bei einer solchen Analyse kommt man heutzutage nicht umhin, sich mit dem Einfluss der Weltwirtschaft und der fortschreitenden Globalisierung auseinander zusetzen. Die Überlegungen eine Wertkettenanalyse in einen globalen Zusammenhang zu stellen, wie im Modell von Kaplinsky und Morris, bietet dabei die Möglichkeit die Frage zu beantworten warum einige Regionen der Welt trotz der fortschreitenden Globalisierung erfolgreicher sind als andere. Diese Art der Analyse kann vor allem den Großunternehmen, die häufig auch als „Global Players“ oder „Blue Chip“ Unternehmen bekannt sind, von Nutzen bei einer Strategieentwicklung sein. Gleichzeitig kann eine volkswirtschaftliche Analyse Implikationen für die Politik haben. Beide Ansätze werden in der folgenden Arbeit dargestellt. Es wird dabei auf die strategischen Optionen eines Unternehmens eingegangen, die seine Positionierung innerhalb einer Wertkette bietet. Im zweiten Teil werden zunächst die Begriffe Wertschöpfung und Wertkette voneinander abgegrenzt und definiert. Zudem erfolgt eine kurze Aufzählung von wertkettenähnlichen Konzepten. In Teil drei werden auf die von Porter, bzw. Kaplinsky und Morris, entwickelten Grundmodelle der Wertkette eingegangen. Zudem werden in diesem Kapitel mögliche Konzeptionserweiterungen erläutert, da diese Formen der Wertkettenanalyse zur Strategieentwicklung eines Unternehmens beitragen können. Im vierten Teil werden daher die klassischen Strategieimplikationen nach Porter, sowie die strategische Überlegungen von Kaplinsky, Morris und Gereffi aufgezeigt. Die grundlegenden Schritte zur Erstellung einer Wertkette sind das Thema des fünften Kapitels. Die Anwendungsmöglichkeiten einer Wertkettenanalyse sind vielfältig; auf die gängigsten wird kurz im sechsten Kapitel eingegangen. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung und der kritischen Würdigung der Wertkettenkonzeption ab.