Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (Institut für Geistes- und Kulturwissenschaften Abteilung für Kulturgeschichte und vergleichende Landesforschung), Veranstaltung: GSM-1.1: Ausgewählte didaktische Aspekte des kompetenzorientierten Geschichtsunterrichts, Sprache: Deutsch, Abstract: Der gegenwärtige Geschichtsunterricht in Niedersachsen unterliegt vielen Bestimmungen der KMK. Diese regeln, wie der Unterricht von den Schulen und Lehrkräften schülerzentriert und kompetenzorientiert zu gestalten ist. Zu den Aufgaben eines kompetenzorientierten Geschichtsunterrichts gehört es nach diesen Bestimmungen, Schüler zu einem historischen Reflektieren und Urteilen zu befähigen, er soll sie zu einer politischen Mündigkeit erziehen. Die historische Urteilskompetenz stellt einen unverzichtbaren Bestandteil eines reflektierten Geschichtsbewusstseins dar, dessen Ausbildung von der modernen Geschichtsdidaktik als übergreifendes Ziel jeglichen Geschichtsunterrichts angesehen wird. Wichtige Ereignisse aus der Vergangenheit und deren Folgen begleiten uns durchs tägliche Leben und sind sowohl Teil unserer politischen Systeme, als auch deren Werte- und Moralvorstellungen. Geschichte wird auch gerade durch die prozessbezogene Kompetenz der Beurteilung und Bewertung wichtig für die gegenwärtige und zukünftige Lebenswelt der Schüler. Schließlich werden viele nationale und internationale Entscheidungen in der gegenwärtigen Politik historisch begründet, um nach Möglichkeit Konflikte und Probleme aus der Vergangenheit zu vermeiden. Um dies nachvollziehen zu können, bedarf es an historischem Allgemeinwissen, welches sich aus verschiedenen geschichtlichen Daten und Fakten zusammensetzt, welche im Geschichtsunterricht vorgestellt und behandelt werden müssen.