Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte - Asien, , Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland ist uns vieles über den 1. und 2. Weltkrieg bekannt. Dabei sind Konflikte, die in anderen Ländern ausgetragen wurden, oft weniger präsent. Ich möchte mich daher näher mit dem Vietnamkrieg auseinandersetzen, welcher in meinen Augen besonders dramatisch war, da die Langzeitschäden durch chemische Stoffe wie z.B. Agent Orange bis auf unabsehbare Zeit noch zu spüren sein werden. Bei diesem Krieg wurden nicht nur Menschen qualvoll und sinnlos umgebracht, sondern es wurde auch die Natur langfristig geschädigt und die chemische Belastung der Böden ist bis heute hoch. Bereits in früheren Konflikten wurden chemische Stoffe als Kampfmittel verwendet. So wurde beispielsweise im ersten Weltkrieg Senfgas eingesetzt, um gegnerische Soldaten zu bekämpfen und aus den Schützengräben zu treiben. Dieser Einsatz war jedoch räumlich begrenzt und hinterließ keine langfristigen ökologischen Folgen. Ganz anders stellt sich der Einsatz von chemischen Kampfmitteln während des Vietnamkrieges dar. Während des Konfliktes wurden allein über 49 Millionen Liter des dioxinhaltigen Herbizids AgentOrange eingesetzt. Es ist nicht das einzige Herbizid, das verwendet wurde, doch es kam am häufigsten zum Einsatz. Spuren von Agent Orange sind gegenwärtig in den angegriffenen Gebieten immer noch in der Erde vorhanden. Auch die Menschen, die nichts mehr mit diesem Krieg zu tunhatten, also erst Jahre/Jahrzehnte später geboren wurden, leiden unter angeborenen Fehlstellungenoder sonstigen Behinderungen.
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