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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,7, Universität Hohenheim (Institut für Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: AVWL-Seminar im SS 2003, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Nutzen, den der Käufer eines Produktes aus dessen Verwendung zieht, hängt häufig von der Zahl der anderen Käufer ab, die das gleiche bzw. ein kompatibles1 Produkt erwer-ben. Ein aktuelles Beispiel stellt die MMS2-Technologie im Mobiltelefonbereich dar. Damit ist es möglich, Bild- und Audiodaten über das Handy zu senden. Allerdings können nur MMS-fähige Handys auf diese Weise miteinander…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,7, Universität Hohenheim (Institut für Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: AVWL-Seminar im SS 2003, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Nutzen, den der Käufer eines Produktes aus dessen Verwendung zieht, hängt häufig von der Zahl der anderen Käufer ab, die das gleiche bzw. ein kompatibles1 Produkt erwer-ben. Ein aktuelles Beispiel stellt die MMS2-Technologie im Mobiltelefonbereich dar. Damit ist es möglich, Bild- und Audiodaten über das Handy zu senden. Allerdings können nur MMS-fähige Handys auf diese Weise miteinander kommunizieren. Mit steigender Verbreitung die-ser Art von Mobiltelefonen erhöht sich damit auch der Nutzen des einzelnen Anwenders, da sich für ihn dadurch die Gruppe der potentiellen Kommunikationspartner vergrößert. Netzwerkmärkte sind demnach Märkte, auf denen der Nutzen der dort gehandelten Produkte von der gegenwärtigen und der erwarteten zukünftigen Nutzerzahl abhängt.3 Im Folgenden werden die auf derartigen Märkten auftretenden Netzwerkeffekte und Beson-derheiten dargestellt. Anschließend wird auf das natürliche Monopol und sein Zusammen-hang mit Netzwerkmärken eingegangen. Darauf aufbauend wird der Wettbewerb durch auf den (Netzwerk-)Markt eintretende Konkurrenten betrachtet und abschließend werden die Auswirkungen technischen Fortschritts in diesem Umfeld aufgezeigt sowie der Wettbewerb über Innovationen erläutert. Netzwerke in ökonomischer Hinsicht können auf zwei Arten gesehen werden. Einerseits als Menge von Verbindungen, die die Kommunikation zwischen mehreren Akteuren ermögli-chen, andererseits als Gruppe von Akteuren, die sich eine ähnliche Verhaltensweise zu Ei-gen machen.4 Es können reale und virtuelle Netzwerke unterschieden werden.5 Zu den realen Netzwerken können Transport-, Kommunikations-, Versorgungs- und Informationsnetze gezählt werden. Die physischen Verbindungen dieser Netze (z.B. Schienen, Telefonleitungen, Wasserleitungen, Fernsehkabel usw.) sind direkt erkennbar. Virtuelle Netze6 hingegen sind nicht sofort als Netzwerke erkennbar, da die direkten physischen Verbindungen fehlen. Dennoch sind sie aus ökonomischer Sicht Netzwerke. Zu ihnen gehören beispielsweise das Netz von Werkstätten einer bestimmten Automarke, die Beziehungen zwischen den Mitgliedern eines Vereins, die Gemeinschaft der Nutzer von VHS-Videorekordern oder die Studenten eines Jahrgangs an einer Universität. 1 Siehe 2.2 für eine Definition. 2 MMS steht für Multimedia Messaging Service. 3 Vgl. Graumann (1993), S. 1331. 4 Vgl. Umbhauer (1998), S. 1. 5 Vgl. Liebowitz und Margolis (1999), S. 67f. 6 Die Begriffe „Netzwerk“ und „Netz“ werden im Folgenden synonym verwendet.