Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,7, Universität Mannheim, Veranstaltung: Im Seminar zum Internationalen Handels- und Wirtschafsrecht - historische Hintergründe, aktuelle Debatten, zukünftige Entwicklungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden wird dem Wettbewerb staatlicher und privater Gerichte im internationalen Handelsrecht und der damit einhergehenden These dem Bedeutungsverlust staatlicher Zivilgerichte nachgegangen. Wie sieht die Konkurrenz zwischen staatlichen und privaten Gerichten wirklich aus? Wie entwickelte sich dieser Wettbewerb der Justizdienstleistungen? Welche Auswirkungen gehen damit einher? Die Ursprünge des internationalen Handels reichen weit in die Geschichte der Menschheit zurück. Bereits im 1. Jahrhundert n. Chr. gab es ein gut ausgebautes Handelsroutennetz durch Europa, Asien und Afrika. Seit der Globalisierung hat der Außenhandel noch einmal drastisch zugenommen und grenzüberschreitende Handelsverträge sind alltäglich geworden. Die Globalisierung macht auch vor dem Recht keinen Halt. Das weitgehend für den Nationalstaat ausgelegte Handelsrecht wird vor neue Herausforderungen gestellt, da mit der zunehmenden Schnelligkeit, Anonymität und Internationalität des Handels mehr Unsicherheiten einhergehen. Probleme bei der Streitbeilegung nehmen kompliziertere Formen an. Es ist ein Wettbewerb der Justizdienstleistungen entstanden, auf dem staatliche Gerichte mit privaten Schiedsgerichten oder anderen alternativen Streitbeilegungsmechanismen konkurrieren. Dabei wird das Phänomen beschrieben, dass internationale Handelsstreitigkeiten zunehmend in der Schiedsgerichtsbarkeit ausgetragen werden. Auch im Amerikanischen wird gefragt: "Where have all these trials gone?"
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