Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: A, Johannes Kepler Universität Linz (VWL), Veranstaltung: Internat. Marketing aus VWL Sicht, Sprache: Deutsch, Abstract: Wettbewerbspolitik befasst sich mit der Wettbewerbserhaltung zwischen Unternehmen in allen Wirtschaftssektoren mit der Absicht, die Leistungsfähigkeit des Marktes zu fördern. Dabei spielt der Staat eine wesentliche Rolle, der Bedingungen schaffen kann, um diese Märkte funktionieren zu lassen. Die Existenz von Wettbewerb setzt jedoch Freiheitsspielräume voraus (Freiheit zum Wettbewerb), wodurch individuelle Freiheitsspielräume erhalten bleiben (Freiheit durch Wettbewerb) bzw. Abhängigkeiten von einzelnen Marktteilnehmern weitgehend reduziert werden. Daher kann Wettbewerb zahlreiche Vorteile mit sich bringen, so z.B. eine effiziente Ressourcenverteilung, Auswahlmöglichkeiten aus verschiedenen Produkten und Anbietern für die Konsumenten, die Förderung von technologischer Innovation und die Autonomie der Industriebetriebe. Da jedes Land eigene Vorstellungen darüber hat, inwieweit der Staat hinsichtlich Monopolmacht, öffentliche Güter und äußere Umstände eingreifen und die damit verbundenen Probleme lösen soll, verfolgen auch die Länder innerhalb der Europäischen Union nicht dieselbe Wettbewerbspolitik. Außerdem herrschen unterschiedliche Auffassungen von Wettbewerb an sich. Diese Abweichungen stehen in engem Zusammenhang mit der Ansicht über den Wettbewerbsprozess und über die Funktionsweise einer Marktwirtschaft. Wir wollen daher im Anschluss die verschiedenen Ansichten aufzeigen.
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