Scheisse ist das wichtigste Thema unser Zeit. Darüber wollen nur wenige etwas wissen. Rücksichtslos nimmt der Aphorismendichter nicht nur in seinen Aphorismen sondern auch die Scheisse des Lebens auf die "Schippe". Dabei scheute er auch auch nicht Konflikte mit verlogenen Moralvostellungen. Sogar ein berühmter Philosoph betrachtete einst das Leben als eine Hühnerleiter, beschissen von oben bis unten! Wie einst Luther, schaut auch Köditz dem Volk aufs Maul. Scheisse staunt er, ist das Lieblingsschimpfwort der Deutschen. Jedoch für den Betroffenen ist diese unbeliebt. Scheisse wird zur Metapher. Der Volksmund gab diesem beliebten Schimpfwort viele Namen wie: Scheisswetter, Scheisspolitik, Scheissbürokratie, Scheisschef, Scheisssozialismus, Scheisskapitalismus, Scheissmehrwertssteuer, Scheisskorinthenkacker, Scheisspilz und unzählige dazu. Die Lebenswege von Köditz sind mit Scheisse gepflastert, besser gesagt mit Scheisse überschwemmt. Durch diesen Sumpf muss er durch. Als junger Dichter vom Arbeiterstaat gefördert, sogar als Talent an der Dichterhochschule delegiert. Danach wurde er von der Scheissstasi ins Scheissgesellschaftsabseits befördert. Während alle Deutschen ein fröhliches Christfest feiern, erlebte der Verfasser immer wieder Scheissweihnachten. Sogar das Weihnachtspaket von der Bank, unterm Lichterbaum wird zum beschissenen Alptraum. Immer wieder wird er ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Vor wenigen Tagen ein Weihnachtsdrohbrief vom Finanzamt, unberechtigte Steuerzahlung, Termin vorgestern, Computerchaos, Rausschmisse von der Werbebannermafia aus den Weinachtsinternetwünschen, nicht ein Bier, Scheiss-Gartenarbeisteinsatz zur Neujahrsbesuchsvorbereitung, brachten diesen Dichter aus dem Konzept. Jedoch er gibt nicht auf, er geht nun im Alleingang weiter seinen aufrechten Gang und spiesst weiterhin die Scheissmissstände seiner Zeit mit spitzer Feder auf. Jedoch in diesem Buch gibt es auch lustig Seite z.B. diese: Ein Scheisshaufen im Waschraum sorgte für Aufregung, alle Kollegen empörten sich, auch der Meister erhitzte sich: " Diesen Scheisskerl muss man den Arsch vesohlen!' Nur der Dichter, unser Verfasser, machte sich darüber lustig und sagte wetten dass, ich esse Scheisse. Ein Kollege wettete dagegen, der Dichter biss hinein in die Scheisse...Schmeckt nicht schlecht. Er reichte die Wette bei "Wetten dass", ein. Trotzt Ablehnungen reichte der Dichter weiter seine Scheissvorschläge bei Thomas ein. Sein letzter Vorschlag: "Wetten dass, ich lese aus einem Scheisshaufen die Zukunft!" findet Beachtung bei Thomas Gottschalk. Er will sich persönlich bei dem Dichter auf der Insel melden. Diese Scheisswetten-Geschichten erleben da ein überraschende, schalkhafte Schluss-Pointe seitens vom Fernseh-Schalk. Kurzprofil, Jürgen Köditz: kein Speicherplatz ! Der Dichter lebte bis zum Rentenalter in Jena, arbeitete nach seinem Hochschuldiplom weiter als Schlosser bei der Weltfirma Carl Zeiss, Jena. Unbeliebter Dichter des aufrechten Gang`s...