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Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 2,3, Evangelische Fachhochschule Freiburg (Soziale Arbeit, Diakonie und Religion), Sprache: Deutsch, Abstract: Sozialethische Visionen der Zukunft Die Science-Fiction-Serie "Star Trek" wurde Mitte der sechziger Jahre von dem Amerikaner Gene Roddenbery geschaffen. Neben der sogenannten "Classic"-Serie, die zwischen 1966 und 1969 entstand, gab es im Laufe der Jahre drei sehr erfolgreiche Nachfolger: "Star Trek - The next generation", "Star Trek - Deep Space Nine" und "Star Trek - Voyager". Eine neue…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 2,3, Evangelische Fachhochschule Freiburg (Soziale Arbeit, Diakonie und Religion), Sprache: Deutsch, Abstract: Sozialethische Visionen der Zukunft Die Science-Fiction-Serie "Star Trek" wurde Mitte der sechziger Jahre von dem Amerikaner Gene Roddenbery geschaffen. Neben der sogenannten "Classic"-Serie, die zwischen 1966 und 1969 entstand, gab es im Laufe der Jahre drei sehr erfolgreiche Nachfolger: "Star Trek - The next generation", "Star Trek - Deep Space Nine" und "Star Trek - Voyager". Eine neue Fernsehserie mit dem Titel "Enterprise" läuft seit Herbst 2001 im amerikanischen Fernsehen. Daneben sind zwischen 1979 und 1998 neun abendfüllende und erfolgreiche Kinofilme entstanden. Der zehnte Film ist derzeit bereits in Produktion. "Star Trek": Zug zu den Sternen Das Neue an "Star Trek" war, dass zum einen Science Fiction diesmal nicht primär als "Monster of the week"-Show genutzt wurde, sondern sich mit der Sendung auch gewisse Inhalte verbanden. Der andere Faktor war die gemischtrassige Crew der Enterprise, welche neben einem amerikanischen Captain einen halb-außerirdischen ersten Offizier, einen Südstaaten-Doktor, einen russischen Navigator, einen japanischen Steuermann, eine Afrikanerin als Kommunikationsoffizier und einen Schotten als Chefingenieur aufzuweisen hatte; eine Mischung, welche für die damalige, von Rassenunruhen geprägte Zeit, einzigartig war. Nach der Absetzung der Serie entwickelte sich eine derartige Anhängerschaft, dass bis heute fünf Nachfolgeserien und neun Kinofilme entstanden sind. Sternenphilosophie "Star Trek" präsentiert uns eine Gesellschaft ohne Klassenunterschiede, ohne Armut, ohne Geld - ein utopisches Bild, das nicht mehr viel mit der Gesellschaft des 20. Jahrhunderts gemein hat. Die Erde ist Teil einer galaktischen Föderation, die Serien und Filme konzentrieren sich auf die Erlebnisse der Angehörigen der Sternenflotte (Starfleet). Abgesehen von der utopischen Prämisse jedoch beschäftigt sich "Star Trek", wie jede gute Science Fiction, mit menschlichen Problemen des 20. Jahrhunderts, die quasi allegorisch in die Zukunft übertragen werden. Dieser allegorische Charakter wirkt sich auch und vor allem auf die Darstellung der außerirdischen Rassen aus; diese sind zwar in der Fiktion außerirdisch, repräsentieren aber eher menschliche Eigenschaften. So sind die Klingonen eine kriegerische, aggressive, aber sehr auf Ehre bedachte Rasse, welche in der ersten Serie wohl als Sinnbild für die ehemalige UdSSR gestanden hat. Der Friedensschluss und die Allianz von Föderation und Klingonen in "Star Trek VI - The undiscovered country" treffen zeitlich mit dem Ende des Kalten Krieges auf der Erde des 20. Jahrhunderts überein. Die Darstellung der Ferengi, einer primär auf Geldgewinn orientierten Spezies, lässt antikapitalistische Tendenzen in "Star Trek" erkennen. Wie ist es nun zu erklären, dass dieses sich immer weiter ausbreitende Fernsehuniversum nach über 30 Jahren auf dem Bildschirm immer noch so fesselnd für die Zuschauer ist? Die religiösen Inhalte, sowie die Sozialethik, die bereits in der Originalserie vermittelt wurde, spielen meiner Meinung dabei eine bedeutende Rolle.