Manchmal, manchmal da frage ich mich, wie man ein Buch noch mehr lieben kann als seinen Vorgänger, obwohl man diesen schon absolut geliebt hat. Aber dann kommt aus dem nichts ein Buch wie „Where the Waves Rise Higher“ um die Ecke, und beweist, dass es durchaus möglich ist. Ich habe schon die „Roots“
von vorne bis hinten geliebt, aber die „Waves“ haben mich mit jedem einzelnen Wort, mit jedem…mehrManchmal, manchmal da frage ich mich, wie man ein Buch noch mehr lieben kann als seinen Vorgänger, obwohl man diesen schon absolut geliebt hat. Aber dann kommt aus dem nichts ein Buch wie „Where the Waves Rise Higher“ um die Ecke, und beweist, dass es durchaus möglich ist. Ich habe schon die „Roots“ von vorne bis hinten geliebt, aber die „Waves“ haben mich mit jedem einzelnen Wort, mit jedem einzelnen Charakter und mit jeder einzelnen Konversation noch mehr um ihren Finger gewickelt. Und manchmal, da frage ich mich, wie das überhaupt möglich sein soll. Aber die „Waves“ sorgen mit ihrem wunderschönen Setting, mit dem Shetlander Charme und dem familiären Feeling für eine kleine Auszeit aus dem stressigen Alltag und für ein „Nach-Hause-Kommen“.
Nessa war für mich schon in den „Roots“ ein unglaublich interessanter Charakter. Denn Nessa musste schon früh lernen, was es heißt, sich um alles und jeden kümmern zu müssen, obwohl sie doch eigentlich nur ihren eigenen Whiskey brennen möchte. Boyd hingegen ist dieser typische arrogante Geschäftsmann, der glaubt, besser als alles und jeder zu sein. Zumindest so lange, bis man hinter seine Maske schaut, hinter der so viel mehr steckt. Aber die Dynamik der beiden war einfach nur einzigartig. Angefangen von amüsanten Sticheleien, die mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht haben, bis hin zu tiefgründigen Gesprächen, die mein Herz zum Stolpern gebracht haben. Jede einzelne Situation konnte ich nachempfinden, mich sowohl in Nessa als auch in Boyd hineinversetzen und mich einfach von vorne bis hinten fallen lassen. Und genau so ging es auch den beiden. Es war so schön, wie sich Nessa und Boyd in der jeweiligen Gesellschaft haben fallen lassen können, aufgeblüht sind und so viel glücklicher gewirkt haben. Sie gehören einfach zusammen.
Außerdem kann ich es nicht oft genug erwähnen, aber ich liebe den schwesterlichen Zusammenhalt sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten. Es fühlt sich an, als würde man die Drei schon eine Ewigkeit kennen. Und hierzu hat sich auch Henry, Nessas bester Freund gesellt. Die Unterstützung, die von ihnen allen ausgeht, war förmlich spürbar und genau das macht die „Waves“ so einzigartig. Nicht nur die Liebesgeschichte spielt eine zentrale Rolle, sondern auch das familiäre Feeling, das durch all die Nebenprotagonisten zustande kommt.
Und auch Kathinkas Schreibstil war erneut unglaublich sanft und flüssig, aber gleichzeitig auch gefühlvoll, humorvoll und liebevoll. Deshalb war es ausgesprochen leicht, sich abermals ins kuschelige Lerwick mit all seinen Bewohnern, die zum Wohlfühlen einladen, zu verlieben. Die „Waves“ sind eine perfekte Mischung aus genügend Tiefe und ausreichend Humor. Kurzgesagt: eine Lieblingsgeschichte.
Fazit:
Ich bin der Shetland Love Reihe restlos verfallen! Ich hab mein Herz an die Linklater Schwestern, Lerwick und an Shetland verloren. Bin verliebt in die „Waves“, die voller Hingabe, Humor und Liebe sind. Bin verliebt in jedes einzelne Wort dieser Geschichte und bin verliebt in Nessa und Boyd, die perfekter nicht sein könnten (that‘s what she said)!