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Die FIFA-WM 2014, Olympia 2016 - Brasilien als Ausrichter dieser Mega-Events gerät in den Fokus der internationalen Öffentlichkeit und versucht sich entsprechend darzustellen. Dieses Buch hinterfragt das Bild von Brasilien als »Land der Zukunft«. Es lenkt den Blick dorthin, wo zwischen Wachstumszahlen und Außenhandelsbeziehungen Menschen leben und kämpfen, nach Rio de Janeiro, nach São Paulo, in urbane und ländliche Räume, auf kleine Details und aufs große Ganze. Zu Wort kommen Forscher_innen und Aktivist_innen aus Brasilien und Deutschland. Historische Analysen kontrastieren aktuelle…mehr

Produktbeschreibung
Die FIFA-WM 2014, Olympia 2016 - Brasilien als Ausrichter dieser Mega-Events gerät in den Fokus der internationalen Öffentlichkeit und versucht sich entsprechend darzustellen. Dieses Buch hinterfragt das Bild von Brasilien als »Land der Zukunft«. Es lenkt den Blick dorthin, wo zwischen Wachstumszahlen und Außenhandelsbeziehungen Menschen leben und kämpfen, nach Rio de Janeiro, nach São Paulo, in urbane und ländliche Räume, auf kleine Details und aufs große Ganze. Zu Wort kommen Forscher_innen und Aktivist_innen aus Brasilien und Deutschland. Historische Analysen kontrastieren aktuelle Bestandsaufnahmen und Ausblicke in die Zukunft. Die betrachteten Widerstandsformen erstrecken sich von Straßenprotesten über Musik, Literatur, Fußball und Capoeira hin zu Streetart und Urban Gardening. In den Fokus genommen werden die Bewegung der Landlosen, das Movimiento Negro, queere Konstellationen sowie indigener und befreiungstheologischer Widerstand.
Autorenporträt
Shadia Husseini de Araújo hat in Münster Geographie und Islamwissenschaften studiert, in Geographie promoviert und an den Instituten für Geographie in Münster und Erlangen gearbeitet. Seit 2011 lebt sie in Brasilien. Derzeit (2013) ist sie als Gastprofessorin an der Universidade de Brasília tätig. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Migrations- und Diasporaforschung, Postkoloniale Theorie sowie übersetzungstheoretische Ansätze in der Geographie. In einem aktuellen Projekt arbeitet sie zu muslimischen Gemeinden in Brasilien. Tobias Schmitt hat in Tübingen und Rio de Janeiro Geographie studiert und gerade seine Dissertation über den Zusammenhang zwischen Dürreereignissen und Machtverhältnissen im Nordosten Brasiliens an der Universität Innsbruck abgeschlossen. Er lebt und arbeitet (2013) in Hamburg und ist u. a. im Vorstand von KoBra (Kooperation Brasilien e.V.) aktiv. Lisa Tschorn hat in Bochum, Clermont-Ferrand und Münster Geographie studiert. Ihre Masterarbeit schrieb sie zum Voluntourismus in den Favelas von Rio de Janeiro. Sie lebt (2013) in einem selbstverwalteten Wohnprojekt und ist Teil des Arbeitskreises Kritische Geographie. Andrea Zellhuber hat 3 Jahre bei der Landpastorale CPT in Bahia (Nordostbrasilien) gearbeitet. Seit 2010 ist sie bei terre des hommes Schweiz in Basel als Programmkoordinatorin und in der Kampagnenarbeit tätig. Camila Loureiro Dias ist Spezialistin für die Geschichte Amazoniens. Sie hat an der Universidade de São Paulo studiert und promoviert zurzeit (2013) an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris. Unter anderem publizierte sie den Artikel ›Jesuit Maps and Political Discourse: The Amazon River of Father Samuel Fritz‹ (2012, The Americas (69) 1). Carsten Janke und Matze Jung lernten sich 2010 in Berlin kennen und stellten schnell fest, dass sie Jahre vorher nacheinander in derselben WG in Rio gewohnt und die Stadt auf ähnliche Art und Weise kennengelernt hatten: als Sozialwissenschaftler und Sprüher. Heute arbeiten sie beide als politische Bildner in der Graffitiabteilung des Berliner Archivs der Jugendkulturen e.V. (www.graffitiarchiv.org). Cicilian Luiza Löwen Sahr ist Professorin für Geographie an der Universidade Estadual de Ponta Grossa und führt derzeit ein Postdoc-Projekt an der Universität Leipzig sowie an der University of Winniepeg (Canada) durch.