Viele Führungskräfte und Arbeitnehmer haben ein akutes Problem mit dem Job: Sie haben eigentlich die Nase voll davon. Deshalb empfehlen viele Ratgeber im Feld Selbstverantwortung/Selbstfindung zur Kündigung und Neuorientierung, zumindest aber zur Änderung der Arbeitssituation. Aber wie realistisch ist das angesichts der Aussicht auf einen neuerlich angespannten Arbeitsmarkt, in Zeiten steigender Lebenskosten und Wirtschaftskrisen? Wie viele haben diese Freiheit wirklich? Die Gefahr ist groß, der eigenen Opfer-Mentalität in die Falle zu laufen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Viele Arbeitnehmer erwarten dann vom Chef, den Kollegen und sogar den Kunden glücklich gemacht zu werden. Bleibt diese Unterstützung der Anderen aus, steigt der Frust. Die Lösung ist eigentlich ganz simpel: Selbstverantwortung. Sie wird jedoch oft so interpretiert, dass man sich Nöten und Ängsten im Job nicht ausliefern und stattdessen lieber auf Neues einlassen sollte. Wer das jedoch nicht kann oder auch nicht will, der fühlt sich mit seinen Schwierigkeiten schnell allein gelassen. Dann ist es sinnvoll, sich auf die Verantwortung für die eigene Entscheidung zu besinnen: Schließlich hat man sich diesen Job selbst ausgesucht, vielleicht vor langer Zeit, und mit gutem Grund. Solange die eigene Einstellung zur Arbeit nicht stimmt, wäre ein Jobwechsel ohnehin nur ein Strohfeuer. Aber wie findet man zu einer Einstellung, die dem Arbeitsalltag den Schrecken nimmt? Wie wird der alte Job wieder zur Berufung, die uns täglich erfüllt? Das Buch "Wie aus Arbeit Freude wird" verfolgt keinen rein theoretischen oder abstrakten Ansatz, sondern widmet sich konkret den ganz alltäglichen Problemen frustrierter Arbeitnehmer. Gerhard J. Vater begleitet seine Leser auf dem Weg aus der Frust-Falle hin zu einer Einstellung, die den Arbeitsalltag in neuem alten Licht erscheinen lässt.
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