Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 2,3, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Einführung in die Soziologie des politischen Systems, Sprache: Deutsch, Abstract: Während man außerhalb Europas seit langem mit populistischen Bewegungen vertraut ist, trat dieses Phänomen bei uns im Laufe der 1970er Jahren auf. Sowohl Linker als auch rechter Populismus haben sich in vielen EU-Staaten etabliert, wirken in Regierungen mit und erfreuen sich über die Zustimmung und die zunehmende Wählerschaft. In Hinblick auf den Rechtspopulismus lässt sich deutlich erkennen, dass fremdenfeindliches Gedankengut nun nicht nur hinter verschlossenen Türen thematisiert wird, sondern überwiegend nach außen getragen wird – sowie in Deutschland, beispielsweise PEGIDA mit ihren sogenannten „Montags-Spaziergängen“. Allerdings ist solch ein Aufstieg von rechten Bewegungen und Parteien auch in vielen weiteren Ländern zu beobachten und stehen in einem engen Verhältnis zu Massenmedien. Die Politik und Medien standen schon immer in einer besonderen Beziehung zueinander, die vor allem eine wechselseitige Relation aufweist. Gesellschaftsstrukturell bedingt ist die Politik als auch die Medien vermehrt auf die Akzeptanz des öffentlichen Publikums angewiesen und so legen sie großen Wert auf den Zuspruch der Bevölkerung. Doch warum wirkt der Rechtspopulismus für viele Menschen derzeit in diesem Maße verlockend und so überzeugend, dass sie ihn unterstützen?