Kann Bildung in der heutigen Zeit überhaupt gelingen?
Der Autor Harald Lesch gilt als einer der erfolgreichsten Wissensvermittler im deutschsprachigen Raum. Egal ob Mathematik, Physik oder Astronomie – kaum ein Wissensgebiet, in dem es ihm nicht gelingt, Inhalte sachlich und leicht verständlich
zu vermitteln.
Aber warum gelingt es manchen Menschen besser und anderen wiederum kaum, Wissen…mehrKann Bildung in der heutigen Zeit überhaupt gelingen?
Der Autor Harald Lesch gilt als einer der erfolgreichsten Wissensvermittler im deutschsprachigen Raum. Egal ob Mathematik, Physik oder Astronomie – kaum ein Wissensgebiet, in dem es ihm nicht gelingt, Inhalte sachlich und leicht verständlich zu vermitteln.
Aber warum gelingt es manchen Menschen besser und anderen wiederum kaum, Wissen weiterzugeben? Und wenn es schon gelingt, welches Wissen ist es auch wert, weitergegeben zu werden?
Diesen Themen widmen sich der Autor Harald Lesch, die Philosophin Ursula Forstner und der Philosoph Wilhelm Vossenkuhl. Eingepackt wird alles in ein fiktives Gespräch mit dem Philosophen Alfred North Whitehead. Der Autor - selbst ein bekennender Anhänger Whiteheads - zeigt anhand dessen Vorstellungen, wo die Berührungspunkte früherer Wissensvermittlung und der heutigen Bildungspolitik aufeinandertreffen.
War es früher wirklich einfacher, Wissen weiterzugeben? Lag es einzig daran, dass den Schülerinnen und Schülern von zu Hause Respekt gegenüber den Bildungseinrichtungen und dessen Personals mitgegeben wurde? Oder ist es heute einfach nur so schwierig, Wissen weiterzugeben, weil das Lehrpersonal dies nicht mehr lernt? Diesen und vielen weiteren Fragen widmen sich der Naturwissenschaftler und die beiden Philosophen ausgiebig.
Dass es auch in diesem Buch um das Thema Wissen und dessen Vermittlung geht, zeigt die Art, wie dieses Buch aufgebaut ist. Über große Strecken ist das Werk wie ein Interview gestaltet, um dazwischen das Gesagte immer wieder Revue passieren zu lassen und darüber zu reflektieren. An manchen Stellen zwar etwas langatmig und gewisse Passagen immer wiederholend, gelingt es den Gesprächspartnern aber dennoch gut, den Kern guter Wissensvermittlung verständlich herauszuarbeiten.
Aber durch die Art und den Aufbau des Buches wird nicht nur Wissen weitergegeben, sondern auch so aufbereitet, dass vieles davon hängenbleibt. Harald Lesch – einer der besten Wissensvermittler im deutschsprachigen Raum - versteht es eben, Wissen zu vermitteln. 4 Sterne