>muzejsciki<, zu Akteuren der Erinnerung. An der Front, im Hinterland und in den besetzten Gebieten sammelten sie Relikte von Kämpfen und erlittenem Leid. Ihre zeitnahen und überraschend vielschichtigen Kriegsausstellungen fanden große Resonanz bei den Besucherinnen und Besuchern. Anne E. Hasselmann setzt den Fokus auf die Sammel-, Ausstellungs- und Vermittlungsarbeit der >muzejsciki< am Übergang von Erlebnis zur Erinnerung. Damit eröffnet sie neue Einblicke in die Gesellschaft im Stalinismus und schließt eine Lücke in der Erinnerungsgeschichte des Krieges, der das Selbstverständnis der russischen Gesellschaft bis heute prägt.
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»Methodisch sorgfältig argumentierend, basierend auf einem reichen Quellenfundus und mit der Berücksichtigung des Verhältnisses von Peripherie und Zentrum löst diese Arbeit alle Ansprüche an eine zeitgemäße Forschung zur sowjetischen Geschichte ein und leistet darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur europäischen Museumsgeschichte.«
Corinna Kuhr-Korolev, Jahrbücher für Geschichte Osteuropas, 70/3-4_(2022) 20230921
Corinna Kuhr-Korolev, Jahrbücher für Geschichte Osteuropas, 70/3-4_(2022) 20230921