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Die Interviews in »Wie der Krieg« uns verändert handeln von persönlichen Geschichten, die dabei helfen, die grausamen Ausmaße und die Folgen der russischen Großinvasion in der Ukraine nachzuvollziehen. Darüber hinaus beinhalten sie Analysen, die neue und vielleicht auch unerwartete Einsichten in die Hintergründe von Russlands kriegerischer Aggression bieten können. Es sind Interviews mit Ukrainerinnen und Ukrainern, die ihre Erfahrungen teilen: als Trauernde, als Überlebende, aber auch als Lebensretter. Bekannte ukrainische Intellektuelle – z. B. die Friedensnobelpreisträgerin Oleksandra…mehr
Die Interviews in »Wie der Krieg« uns verändert handeln von persönlichen Geschichten, die dabei helfen, die grausamen Ausmaße und die Folgen der russischen Großinvasion in der Ukraine nachzuvollziehen. Darüber hinaus beinhalten sie Analysen, die neue und vielleicht auch unerwartete Einsichten in die Hintergründe von Russlands kriegerischer Aggression bieten können. Es sind Interviews mit Ukrainerinnen und Ukrainern, die ihre Erfahrungen teilen: als Trauernde, als Überlebende, aber auch als Lebensretter. Bekannte ukrainische Intellektuelle – z. B. die Friedensnobelpreisträgerin Oleksandra Matwijtschuk oder der Journalist Ayder Muschdabajew – vermitteln Einsichten in die Hintergründe zu Russlands Aggressionskrieg aus menschenrechtlicher, historischer und kultureller Perspektive. Zudem beinhaltet der Band ein exklusives Interview über den verstorbenen, renommierten Dokumentarfotografen Max Lewin.
Olha Volynska ist eine Journalistin, Schriftstellerin, Dokumentarfilmerin und Menschenrechtsaktivistin aus Dnipro in der Ukraine. Seit mehr als fünfzehn Jahren berichtet sie in ukrainischen und internationalen Medien über Korruption, Menschenrechtsverletzungen, ökologische Katastrophen und soziale Ungerechtigkeit. Sie wurde mit zahlreichen Medienpreisen ausgezeichnet, etwa auf dem PLURAL+ International Film Festival in New York für ihren Dokumentarfilm 482. Sie ist Geschäftsführerin der Menschenrechtsorganisation SITSCH (Dnipro/Graz), die Opfern der kriegerischen Aggression Russlands kostenlosen Rechtsbeistand leistet. Olha Volynska ist die Autorin folgender Werke in ukrainischer Sprache: 'Dieser Regen ist mir gewidmet', Gedichtsammlung (2004); 'Ein Schritt zum Himmel', Kurzgeschichten (2016), 'Liebe für Geld', Roman (2021).
Inhaltsangabe
Vorwort 11 »Auch wenn du am Leben bleibst, im Krieg stirbst du mehrere Male …« Hanna Prokopenko, Journalistin und Enkelin der Schriftstellerin Natalia Charakos 14 »Ich möchte den Mythos zerstören, wonach sie die russischsprachigen Ukrainer retten.« Aliona Laptschuk, Gattin eines ums Leben gekommenen Offiziers i. R. aus Cherson 32 »Man braucht nicht Ukrainer zu sein, um die Ukraine zu unterstützen. Es reicht, Mensch zu sein …« Oleksandra Matwijtschuk, Menschenrechtsaktivistin und Friedensnobelpreisträgerin 50 »Jeder ukrainische Fotograf träumt davon, das Foto zu schießen, das den Krieg stoppt.« Markian Lyseiko, Freund des Dokumentarfotografen Max Lewin 66 »Mich haben sie von meinem Kind ›befreit‹.« Maryna Pitschkur, Mutter eines ermordeten dreizehnjährigen Jungen aus Kyiw 88 »Ich wurde Aktivistin, um meinen Vater aus der Gefangenschaft zu befreien.« Karyna Diatschuk, Tochter einer Zivilgeisel 102 »Meine Frau sagte: ›Was für ein Krieg?! Wir leben im 21. Jahrhundert, da ist sowas unmöglich!‹« Artem Pritula, Familienvater aus Mariupol 118 »Sie verminten Kinderspielzeug, Kinderbetten und Kinderwägen.« Olha Svyst, Ärztin aus Butscha 136 »Heute führt Russland Krieg gegen die Ukrainer und unsere Wahl zugunsten der Demokratie.« Ayder Muschdabajew, Journalist und Blogger 156 »Ich mache diese Evakuierungen, weil es mir dann besser geht.« Olha Zaitseva, Freiwillige Helferin 170 »Ich befand mich in einem ständigen Dilemma: weiterhin Filme machen oder mich als Freiwillige melden?« Alissa Kowalenko, Filmemacherin und ehemalige Soldatin 188 »Sie sind in unser Land gekommen, zu vernichten, zu rauben und zu töten.« Wassyl Wyrosub, Priester aus Odessa 206 Bildnachweise 222
Vorwort 11 »Auch wenn du am Leben bleibst, im Krieg stirbst du mehrere Male …« Hanna Prokopenko, Journalistin und Enkelin der Schriftstellerin Natalia Charakos 14 »Ich möchte den Mythos zerstören, wonach sie die russischsprachigen Ukrainer retten.« Aliona Laptschuk, Gattin eines ums Leben gekommenen Offiziers i. R. aus Cherson 32 »Man braucht nicht Ukrainer zu sein, um die Ukraine zu unterstützen. Es reicht, Mensch zu sein …« Oleksandra Matwijtschuk, Menschenrechtsaktivistin und Friedensnobelpreisträgerin 50 »Jeder ukrainische Fotograf träumt davon, das Foto zu schießen, das den Krieg stoppt.« Markian Lyseiko, Freund des Dokumentarfotografen Max Lewin 66 »Mich haben sie von meinem Kind ›befreit‹.« Maryna Pitschkur, Mutter eines ermordeten dreizehnjährigen Jungen aus Kyiw 88 »Ich wurde Aktivistin, um meinen Vater aus der Gefangenschaft zu befreien.« Karyna Diatschuk, Tochter einer Zivilgeisel 102 »Meine Frau sagte: ›Was für ein Krieg?! Wir leben im 21. Jahrhundert, da ist sowas unmöglich!‹« Artem Pritula, Familienvater aus Mariupol 118 »Sie verminten Kinderspielzeug, Kinderbetten und Kinderwägen.« Olha Svyst, Ärztin aus Butscha 136 »Heute führt Russland Krieg gegen die Ukrainer und unsere Wahl zugunsten der Demokratie.« Ayder Muschdabajew, Journalist und Blogger 156 »Ich mache diese Evakuierungen, weil es mir dann besser geht.« Olha Zaitseva, Freiwillige Helferin 170 »Ich befand mich in einem ständigen Dilemma: weiterhin Filme machen oder mich als Freiwillige melden?« Alissa Kowalenko, Filmemacherin und ehemalige Soldatin 188 »Sie sind in unser Land gekommen, zu vernichten, zu rauben und zu töten.« Wassyl Wyrosub, Priester aus Odessa 206 Bildnachweise 222
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