Ich hatte den Entschluss gefasst, aus meinen sicheren Job, den ich 10 Jahre lang innehatte, aus persönlichen Gründen auszusteigen. Ich wollte mir eine kurze Auszeit gönnen und dann wieder durchstarten. Der Wechsel ging, wie so oft wenn man konkrete Pläne hat, gründlich schief. Ich habe auf meinem Weg zum neuen Job Erfahrungen und Erlebnisse mit der Agentur für Arbeit zum einen und den Privaten Arbeitsvermittlungen zu anderen gesammelt, die mich und mein Umfeld teils erschreckt und teils sehr belustigt haben. Es gab so eine Fülle seltsamer Ereignisse, dass ich irgendwann begonnen habe, dies aufzuschreiben. Die gesammelten Erfahrungen lassen mich jede Statistik zur realen Zahl Arbeit suchender oder vermittelter Arbeitsloser anzweifeln. Ich habe keine Anklageschrift verfasst, im Gegenteil! Es ist eher eine Motivationsschrift und dazu geeignet, auf einige Dinge nicht hereinzufallen und sich der Funktionalität einer Behörde ja nicht so sicher zu sein! Man darf sich nicht auf die Unterstützung der eigentlich zuständigen Institutionen verlassen. Im Gegenteil: Eigeninitiative und Motivation, Sammeln von Informationen und eine große Portion Zuversicht, Humor und Energie sind die verlässlichsten Verbündeten im Dschungel der schwarzen und weißen Schafe des Arbeitsmarktes.