Der Mutmacher eines Arztes, der - entgegen aller Prognosen - seine schwere Krankheit bezwungen hat. Mit 46 Jahren erlitt der Mediziner Dr. Dierk Heimann einen schweren Schlaganfall. Akute Lebensgefahr. Prognose: düster! Von jetzt auf gleich war alles anders. Und der Ausgang völlig ungewiss. Dennoch hat sich der heute 49-Jährige zurück in sein Leben gekämpft - privat und beruflich. Und dabei wichtige Erkenntnisse gewonnen, über die er in diesem Buch schreibt. "Mein Schlaganfall war äußerst unwahrscheinlich. Der Heilungsverlauf war es jedoch genauso! Laut Statistiken müsste ich tot, mindestens aber schwerst eingeschränkt sein. Nichts davon trat ein. Seitdem werde ich immer wieder als ein 'medizinisches Wunder' bezeichnet. Ich schäme mich dann meistens ein wenig. Warum? Weil ich nur zum Teil etwas 'dafür kann' ... War es 'Glück im Unglück', hat mir mein medizinisches Wissen geholfen oder der Mut der Verzweiflung? Immer wieder habe ich als Patient gegen das Medizin-System rebelliert und 'meinen Weg' eingefordert. Geholfen haben mir sicherlich bei all dem mein Humor, ein unbeugsamer Optimismus, das 'Aufgefangensein' in meiner Familie - und dass ich mich in etwas Größeres eingebettet gefühlt habe. 'Glaube versetzt Berge! ' - ja, das stimmt. Diese Erfahrung hat mein Leben - auch als Arzt im Umgang mit Patienten - verändert. Mehr zuhören. Mehr verstehen. Mehr anerkennen, was Menschen mit schweren Erkrankungen durchmachen. Mehr Unterstützung beim Erreichen ihrer Ziele. Denn es geht immer um sie und nicht um meine Ziele als Arzt. Und ja: Mehr Ermutigung, auch wenn die Lage erstmal ausweglos erscheint. 'Unmögliche Dinge passieren jeden Tag', heißt es im Musical Cinderella. Das stimmt. Ich habe es erlebt. Es ist einer meiner Lieblingssätze geworden." Dr. med. Dierk Heimann
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