Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Generationskonzepte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit verfolgt die Fragestellung, wie Helga Kelle in ihrem Konzept die Herstellung von Generationen beschreibt und welche Aspekte von Mannheim sie dabei aufgreift. Die Thematik „Generationen“ hatte nicht nur in der Vergangenheit eine hohe Popularität, auch heute beschäftigen sich Wissenschaftler und Laien mit ihr. Wird der Begriff in eine Suchmaschine im Internet eingegeben, so finden sich in weniger als einer Sekunde über 700 Millionen Beiträge, wobei nicht alle wissenschaftlich sind. Es entstehen zunehmend Termini wie beispielsweise: Generation Praktikum, Generation @, Mediengeneration, Generation Y. Allein der Begriff der Generation ist sehr weitreichend und so entstanden bis heute die verschiedensten Ansätze, wie beispielsweise das pädagogische und genealogische Generationenkonzept oder der historisch-gesellschaftliche Generationenbegriff. Diese kurze Auflistung dient der Darstellung der Komplexität des Generationenbegriffs. Trotzdem muss immer wieder festgestellt werden, dass in zahlreichen Veröffentlichungen zum Generationenbegriff, Mannheims Konzept eine fundamentale Rolle spielt. So auch bei Helga Kelle. Ihre Untersuchungen zu „[…]Generationen als kulturelle Praxis“, stellen Bezüge zu Mannheims Ausführungen zum „[…] Problem der Generationen“ her (Kelle, 2005).