Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,7, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Slavistik), Veranstaltung: Sprachen und Sprachverhalten von Russischsprachigen in Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Arbeit lautet: Wie wird in der Literatur terminologisch und konzeptuell zwischen Code-Switching und Transfer unterschieden? Die Arbeit folgt aufgebaut: Zuallererst sollen sowohl das Code-Switching als auch der lexikalische Transfer vorgestellt werden. Hierbei wird auf Unterkategorien, Ursachen und andere relevante Aspekte eingegangen. Autoren sollen miteinander verglichen werden, um so zu mehr oder weniger synchronen Definitionen zu kommen. Daraufhin soll eine Gegenüberstellung durchgeführt werden, die gegebenenfalls Schnittpunkte und Unstimmigkeiten auflegt. Hierbei werden mögliche Lösungsvorschläge vorgestellt. Abgerundet wird schließlich mit einem Fazit, das einen Ausblick auf weitere Notwendigkeiten bieten soll. Aufgrund der sich immer stärker entfaltenden Globalisierung und den daraus resultierenden Einflüssen auf das Sprachverhalten der einzelnen Sprechergruppen nimmt das Konzept der Mehrsprachigkeit mit all seinen Facetten eine immer größere Rolle in der heutigen Linguistik ein. Mehrsprachigkeit führt im Wesentlichen zu Sprachkontakt, denn ein Kontakt existiert immer da, wo verschiedene Sprachen oder Varietäten aufeinandertreffen. Dies geschieht entweder im Kopf eines mehrsprachigen Individuums oder in mehrsprachigen Gruppen. Es existieren wechselseitige Beeinflussungen, die temporäre oder auch bleibende Veränderungen in den beteiligten Sprachsystemen verursachen können. Derartige Veränderungen können alle Bereiche der modernen Linguistik betreffen. Besonders der lexikalische Aspekt ist interessant, da es sich dabei um eine oftmals problematische Gruppe handelt, die immer wieder neue Diskussionen hervorruft.