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„Keine Angst vor der Globalisierung! Globalisierung ist das erfolgreichste Instrument zur Armutsbekämpfung“, so lauteten die Worte des ehemaligen Wirtschaftsministers Martin Bartenstein auf der 34. Volkswirtschaftlichen Tagung im Jahr 2006. Leider gibt es noch immer unzählige WirtschaftswissenschaftlerInnen und PolitikerInnen, die den neoliberalen Wahnsinn als Weltreligion ansehen; das Trennende, die Individualisierung und den Wettbewerb in den Vordergrund stellen. Geld bedeutet Macht für Wenige, Ohnmacht aber für weit mehr Menschen. Mittlerweile erkennen viele, dass unser Wirtschafts- und…mehr

Produktbeschreibung
„Keine Angst vor der Globalisierung! Globalisierung ist das erfolgreichste Instrument zur Armutsbekämpfung“, so lauteten die Worte des ehemaligen Wirtschaftsministers Martin Bartenstein auf der 34. Volkswirtschaftlichen Tagung im Jahr 2006. Leider gibt es noch immer unzählige WirtschaftswissenschaftlerInnen und PolitikerInnen, die den neoliberalen Wahnsinn als Weltreligion ansehen; das Trennende, die Individualisierung und den Wettbewerb in den Vordergrund stellen. Geld bedeutet Macht für Wenige, Ohnmacht aber für weit mehr Menschen. Mittlerweile erkennen viele, dass unser Wirtschafts- und Geldsystem an allen Ecken und Enden krankt. Der Mensch als soziales Wesen ist kein Attribut des Neoliberalismus. Im Ursprung unseres Entstehens war die Kooperation eine fundamentale Notwendigkeit für unser Überleben. Heute dagegen propagieren wir die „ICH-Aktie“. Der Nachbar und die Nachbarin sind unsere Konkurrenten. Unser soziales System erodiert. Die Umwelt wird der Jagd nach den höchsten Renditen geopfert. Die Regionen zerfallen und werden teilweise menschenleer. Übrig bleiben die Alten und Schwachen. Die größere Gruppe der Berufstätigen ist gezwungen dem Geld hinterher zu ziehen. Innovative, ökologische und soziale Ideen werden nicht finanziert, weil ihre Renditen als zu gering gehalten werden. JungunternehmerInnen scheitern an mangelnden Geldquellen, gleichzeitig wird den internationalen Konzernen das Geld „nachgeschmissen“. Regionale Kleinbauern, die hochqualitative Ware erzeugen, erhalten wenige Förderungen, weil Sie im Gegensatz zur Industrielandwirtschaft zu wenig Profit abwerfen. Das Vermehren von Geld durch Spekulation und Zinsen wird stärker gefördert als der Austausch von Gütern, Dienstleistungen und zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Logik dieser Ökonomie schadet uns selbst. Allerdings gibt es Hoffnung. Dieses Buch zeigt auf, dass bereits heute weltweit zahlreiche alternative Geld- und Wirtschaftssysteme im Einsatz sind, derer sich Menschen und Unternehmen bedienen, die sich dem neoliberalen Raubbau im Kleinen entgegensetzen.
Autorenporträt
Goran Lekic-Aichholzer ist 43 Jahre alt und Betriebswirt. Er studierte an der WU- Wien und am Schumpeter Institut in Wels. Seit rund 15 Jahren ist er in leitenden Positionen, in transnationalen Konzernen der Produktionswirtschaft, im Bereich „Finance und Controlling“ tätig und war auch für das innovative Bankkonzept „Demokratische Bank“ pro bono tätig. Der Autor setzt sich seit vielen Jahren kritisch mit der durch die Globalisierung einsetzenden Endregionalisierung auseinander. Gerade die Tätigkeit in transnationalen Konzernen schärft den Blick für die tiefgreifenden Folgen der Mobilität des klassischen Produktionsfaktors „Kapital (Geld)“, in Verbindung mit dem heutigen Bank- und Geldsystem, dem neuen Produktionsfaktor „Information“ und deren politischen (gesetzlichen) Rahmenbedingungen auf Menschen und Regionen.